Kurioses

Highlights und Besonderheiten des Aargauer Abstimmungssonntags

· Online seit 19.06.2023, 06:02 Uhr
Fast der gesamte Kanton hat Nein zur Klimaschutzinitiative gesagt und bei den Wohler kam das Abfallreglement schon zum fünften Mal nicht gut an. Hier findet ihr die kuriosesten Ergebnisse und Besonderheiten des Abstimmungssonntags.
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Am 18. Juni hat der Aargau über drei eidgenössische und drei kantonale Vorlagen abgestimmt, aber auch auf kommunaler Ebene war einiges los. Dabei sind einzelne Resultate besonders hervorgestochen. Welche das sind, erfährst du hier.

Alle für einen – einer für alle

Bei der eidgenössischen Abstimmung zur OECD-Mindeststeuer, also zur besonderen Besteuerung grosser Unternehmensgruppen, standen die Aargauer zusammen. Ein so klares Ergebnis gab es selten: Jede einzelne Gemeinde im Kanton Aargau hat hier für «Ja» gestimmt.

Check, check und nochmals check

Aber auch in Gansingen lief alles wie am Schnürchen. Sämtliche Wahlen auf kommunaler Ebene konnten im ersten Wahlgang zügig abgeschlossen werden – jetzt ist der Gemeinderat wieder vollzählig.

Roter Faden in Baden

Die Stadt Baden steht zwar nicht zu 100 Prozent, aber doch mit einem sehr lauten «Ja» hinter der Änderung des Covid-19-Gesetzes. Fast 74 Prozent haben dafür gestimmt. Damit hat Baden alle drei bisherigen Covid-Abstimmungen angenommen.

Klimaschutz? Pah wer braucht den sowas...

Bei der aargauischen Volksinitiative «Klimaschutz braucht Initiative» erinnert der Kanton Aargau an das Gallische Dorf – welches auch das «Dorf der Unbeugsamen» genannt wird. Bis auf die Stadt Aarau und die Gemeinde Ennetbaden haben ALLE mit Nein gestimmt. Bei rund 14 Gemeinden liegt das Ergebnis sogar bei über 80 Prozent.

Wohler wollen immer noch keine Abfall-Regeln

Wohlen hat bereits zum fünften Mal das Abfallreglement abgelehnt. Was da wohl dahinter steckt? Anscheinend lastet aber vor allem die Frage der Finanzierung auf der Abstimmung. Aber man sagt ja: Aller guten Dinge sind sechs – oder so ähnlich.

Wir wollen bessere Zugverbindungen – oder nein, lieber doch nicht...

Das gesamte Fricktal hat dem Ausbau der Bahnlinie zwischen Stein und Laufenburg zugestimmt. Wirklich alle Gemeinden im Fricktal? Nein. Tatsächlich haben sich ein paar Gemeinden – darunter zum Beispiel Sisseln oder Frick – GEGEN den Ausbau entschieden.

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(crb)

veröffentlicht: 19. Juni 2023 06:02
aktualisiert: 19. Juni 2023 06:02
Quelle: ArgoviaToday

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