Aargau/Solothurn

In Turgi sorgt eine Hecke für Zündstoff

Heckenknatsch

In Turgi sorgt eine Hecke für Zündstoff

26.01.2023, 21:17 Uhr
· Online seit 26.01.2023, 20:43 Uhr
Bilaterale Lösungen sucht nicht nur die Politik, sondern zwei Streihähne aus Turgi. Stein des Anstosses: eine Hecke.

Quelle: Tele M1

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Naturfreund Alfred Schären kann nicht verstehen, was passiert ist: «Das ist eine Naturschutzzone. Hier laichen seit Jahren Amphibien.»

Schärens Nachbar jedoch ist erbost. Er sagt gegenüber Tele M1, er habe Alfred Schären mehrmals aufgefordert die Hecke zu stutzen. Der Bauer fühlte sich gestört von dem Gewächs, das auf dem Grundstück von Alfred Schären wächst und dessen Äste auf das Grundstück des Landwirts überhingen. Als sich das nicht änderte, wurde er selbst tätig. Den Konflikt über die Medien austragen wolle er jedoch nicht, sondern die Sache bilateral klären.

Dass Zwei sich streiten und das Ganze dann unter sich lösen, ist laut dem Präsidenten des Aargauer Bauernverbands Christoph Hagenbuch nichts Neues: «Normalerweise kommen Bauern und Naturfreunde gut miteinander aus. Es gibt viele Gemeinsamkeiten und man arbeitet zusammen. Deshalb regeln sie solche Sachen häufig miteinander.»

So auch die Streithähne aus Turgi. Man darf sich sicher sein, dass die Beiden bald eine gemeinsame Lösung finden.

(ben)

veröffentlicht: 26. Januar 2023 20:43
aktualisiert: 26. Januar 2023 21:17
Quelle: ArgoviaToday

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