Knapp 1500 Kindergarten-Lehrpersonen und weitere im Kindergarten tätige Personen hätten die Petition «28 Lektionen am Kindergarten!» unterschrieben, die der Aargauische Lehrerinnen- und Lehrerverband (alv) und die Gewerkschaft vpod Aargau lanciert hatten, hiess es am Freitag bei der Übergabe der Petition.
Im Grundsatz geht es darum, dass mit dem vor zwei Jahren eingeführten Lehrplan 21 eine «ungebundene Lektion» gestrichen wurde, weshalb vielerorts diese «28. Lektion» als Zusatzarbeit ausserhalb der Klassenverantwortung geleistet werden müsse.
Verbindliche Unterrichtsdauer gefordert
Pädagogisch sei dies selten sinnvoll. Ausserdem müssten Betroffene mit einer Lohnreduktion von 3,5 Prozent kalkulieren. Aufgrund lokaler Blockzeiten käme es auch zu Unterschieden in der Dauer des Unterrichts je nach Gemeinde. Daraus resultierten unterschiedliche Arbeitszeiten. Die Petition fordert nun, dass der Kanton die Unterrichtsdauer verbindlich regelt.
Im Kindergarten werde der Grundstein für die weitere Schulkarriere der Schülerinnen und Schüler gelegt. Daher sei es wichtig, dass die Kinder eine gute Beziehung zu ihren Lehrpersonen aufbauen können.
(sda/red.)