Swissmedic hat bereits eine Überprüfung eingeleitet, schreibt der Kanton Solothurn in einer Mitteilung. Die Impfung mit Pfizer bivalent sei erst wieder möglich, sobald die Verabreichung sicher erfolgen kann. Sobald der Impfstoff wieder freigegeben ist, wird der Kanton informieren, heisst es weiter.
Bläschenbildung in der Vorbereitung
Bereits gestern hatte Swissmedic mitgeteilt, dass keine Impfstoffe verabreicht werden dürfen, die Bläschen enthalten. Diese Bläschen treten demnach bereits in den sogenannten Vials, also den Glasfläschchen, in denen der Impfstoff gelagert wird, auf. Abklärungen sind im Gang.
Auch im Impfzentrum Selzach hat das Personal am Mittwoch Bläschen im Impfstoff festgestellt, schreibt der Kanton. Als unmittelbare Vorsichtsmassnahme werden die Impfungen mit dem bivalenten Impfstoff von Pfizer ausgesetzt. Sobald feststeht, dass der Impfstoff einwandfrei ist, werden zusätzliche Impfkapazitäten eingeschoben, um die kurzfristig abgesagten Impfungen nachzuholen.
Wer den bivalenten Impfstoff von Pfizer will, muss warten
Personen, die schnell eine Auffrischimpfung wünschen, wird empfohlen, sich mit dem bivalenten Impfstoff von Moderna, dem monovalenten Impfstoff von Pfizer oder mit dem Impfstoff von Novavax impfen zu lassen. In den Impfzentren wird entsprechend informiert und beraten. Wer mit Pfizer bivalent geimpft werden will, wird gebeten, einen neuen Termin zu buchen, sobald der bivalente Impfstoff von Pfizer wieder einsetzbar ist. Dieser Zeitpunkt ist noch offen, es wird wieder kommuniziert.
(red.)