Kanton verbietet Wasserentnahme aus Aargauer Gewässern
Seit Tagen liegen die Temperaturen jenseits der 30-Grad-Grenze und jeder, der kann, sucht nach einem kühlen Ort und geeigneter Abkühlung. Ein Sprung ins kalte Wasser kann hier zumeist, auch wenn aktuell nur kurzzeitig, Abhilfe schaffen. Aber nicht nur der Mensch, sondern auch die Strassen als auch die Gewässer im Aargau leiden unter der Hitze. Die Pegel in den umliegenden Seen, Flüssen und Bächen sinken in den letzten Tagen immer weiter.
Der Pegel in der Bünz bei Waltenschwil ist in den letzten Tagen immer weiter gesunken.
Daher gilt seit Samstag, den 19. August, ein Wasserentnahmeverbot an der gesamten Bünz, aber auch an der Ruederchen.
Auch der Wyna fehlt es aktuell an Wasser. Daher hat der Kanton nun auch für den Fluss ein Wasserentnahmeverbot erlassen. Dies gilt ab Mittwoch, den 23. August, wie die kantonale Abteilung Landschaft und Gewässer mitteilt.
Hallwil ruft zum Wassersparen auf
Boniswil ist der Hauptwasserlieferant der Gemeinde Hallwil und aufgrund der bereits länger anhaltenden trockenen Witterung herrscht in der Wasserversorgung Boniswil momentan eine akute Wasserknappheit. Das teilt die Gemeinde Hallwil auf ihrer Website mit. Der Gemeinderat Boniswil reagiert deshalb per sofort und verfügt mehrere Massnahmen.
Darüber hinaus soll bei sämtlichen anderen Wasserentnahmen aus öffentlichen Gewässern ein sorgsamer und auch sparsamer Umgang gepflegt werden. Landwirte und Gartenbesitzende werden gebeten, ihre Bewässerungen entweder am Abend oder am frühen Morgen durchzuführen.
(red.)