«Nicht zumutbar», sagt Patrizia Bertschi vom Netzwerk Asyl Aargau. Die Räume in den unterirdischen Not-Unterkünften seien sehr gross und hätten kein Tageslicht. Für Familien deshalb nicht wünschenswert. Und trotzdem greift der Kanton Aargau das erste Mal auf diese Möglichkeit zurück.
Zu wenige freie Plätze
Pia Maria Brugger vom Kantonalen Sozialdienst versteht zwar die Bedenken, aber: «Es geht nicht anders. Wir haben nicht genügend freie Plätze bei den oberirdischen Unterkünften und müssen deshalb auf diese Variante zurückgreifen.» Geplant sei jedoch, dass nur Familien dort einziehen, welche nicht länger als drei Monate bleiben würden.
Aarau und Muri wieder in Betrieb genommen
Nebst der Not-Unterkunft in Brugg, wo bald Familien einquartiert werden sollen, wird auch die untrirdische Not-Unterkunft beim Kantonsspital Aarau wieder in Betrieb genommen. Dort hat es Platz für rund 150 Personen.