Coronavirus

Klatschen reicht nicht – jetzt wollen die Pflegenden Geld sehen

· Online seit 26.04.2022, 21:13 Uhr
Der Grosse Rat hat bereits 125 Millionen Franken für die Aargauer Spitäler gutgesprochen. In einer Petition wollen über 3'000 Pflegende, dass 25 Millionen davon direkt an sie ausbezahlt werden.

Quelle: TeleM1

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Sie standen heute morgen wortwörtlich im Regen. Vor dem Grossratsgebäude haben die Pflegenden rund um Eveline Hofer die Aargauer Parlamentarier doch noch umzustimmen versucht: «Wir haben finanziell immer noch nichts bekommen, oder irgendeine Wertschätzung vonseiten der Politik. Die Situation in der Pflege kann man vergleichen mit einer Migräne, wenn man zu lang wartet braucht es einfach mehr Mittel», so Hofer gegenüber Tele M1.

Darum ist sie jetzt aktiv geworden und hat eine Petition mit bereits über 3'000 Unterschriften eingereicht. 25 Millionen Franken sollen nämlich direkt an die Pflegekräfte ausbezahlt werden. Die Kommission Gesundheit und Soziales um die EVP-Politikerin Therese Dietiker versteht das Anliegen des Gesundheitspersonals, allerdings ist die Ablehnung des Antrags auch eine rechtliche Sache: «Das Geld ist ein Covid-Kredit, der an die Akuthäuser direkt gerichtet war. Da kann man nicht einfach etwas abzweigen.»

Die Stimmen und Reaktionen zur Antragsablehnung gibt es im Beitrag von Tele M1 im Video.

(red.)

veröffentlicht: 26. April 2022 21:13
aktualisiert: 26. April 2022 21:13
Quelle: ArgoviaToday

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