«Es tut mir leid für die beiden»: Betroffene hat nach Einbruch Mitleid mit Dieben
Quelle: Tele M1
Denise Gnepf genehmigt sich gerade eine Zigarette im Garten, als sie plötzlich Geräusche auf dem Nachbargrundstück hört. Dort sind gerade zwei Marokkaner in einen Wohnwagen eingebrochen und durchsuchen ihn lautstark. «Ich habe plötzlich leise Stimmen gehört. Dann hat es gekracht. Also bin ich zum Gartenzaun und sah die beiden – mit der Taschenlampe», so Gnepf gegenüber Tele M1.
Ihr Mann hat darauf die Kantonspolizei Aargau angerufen, die sofort nach Staufen ausgerückt ist. «Sie klopften zuerst und da keine Reaktion kam, haben sie die Tür geöffnet und die beiden festgenommen.»
Der Wohnwagen gehört Beti Alida. Da sie keine Wertsachen im Fahrzeug aufbewahrt, schliesst sie es öfters nicht ab. Sie ist froh, dass ihre Nachbarin Alarm geschlagen hat, findet aber gnädige Worte für die jungen Diebe: «Es tut mir leid für die beiden. Ihr Leben ist nun ruiniert.» Die 16- und 17-jährigen Nordafrikaner haben sich illegal in der Schweiz aufgehalten – einer davon war sogar im Fahndungsregister ausgeschrieben. Die Aargauer Kantonspolizei klärt nun ab, ob die Täter noch für weitere Delikte in der Region Lenzburg verantwortlich sind.
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(crb)