Genervte Kunden

Möbelhaus XXXLutz kämpft wegen Krieg mit Lieferproblemen

· Online seit 24.03.2022, 18:14 Uhr
Das Möbelhaus XXXLutz kämpft derzeit mit massiven Lieferproblemen. Darüber nervt sich eine ArgoviaToday-Leserin. Die Lieferfrist für die bestellten Möbel: Unbestimmt.
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Eine ArgoviaToday-Leserin baut derzeit ein neues Haus. Für die Einrichtung des Kinderzimmers wollte sie die beiden bestehenden Möbel einer Kollektion von XXXLutz mit weiteren Stücken ergänzen. Deshalb ging sie im Januar nach Rothrist ins Möbelhaus und bestellte sich weiteres Mobiliar der Kollektion nach. Mitte März erhielt sie dann einen Anruf des Möbelgiganten, die bestellte Ware sei momentan nicht lieferbar.

Wartefrist unbestimmt

Auf Anfrage von ArgoviaToday gibt das österreichische Möbelhaus bekannt, dass es derzeit tatsächlich Lieferprobleme gibt. Diese stünden im Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg. «Ein kleiner Teil unsere Lieferanten führt ihre Produktionsstätten in Osteuropa – unter anderem auch in Belarus, Russland und der Ukraine», schreibt XXXLutz. Aufgrund des Krieges in der Ukraine hätten zum Teil Produktionsstätten geschlossen werden müssen. Offensichtlich auch solche, wo die bestellten Möbel der Leserin hergestellt werden.

XXXLutz verbannt betroffene Produkte

Beim Möbelgiganten wurden nun alle Produkte der betroffenen Lieferanten aus dem Sortiment genommen. «Wir hoffen jedoch, dass wir die Zusammenarbeit mit unseren ukrainischen Partnern bald wieder aufnehmen können», so das Unternehmen. Alle Kunden, die mit Aufträgen von Lieferanten aus dieser Region betroffen sind, seien von XXXLutz informiert worden. So auch die ArgoviaToday-Leserin. Sie kann nun entscheiden, ob sie das Geld zurückhaben will oder weiterhin auf die bestellten Produkte warten will. Liefertermin: Unbestimmt.

(red.)

veröffentlicht: 24. März 2022 18:14
aktualisiert: 24. März 2022 18:14
Quelle: ArgoviaToday

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