Betrug

Neue Masche von Telefonbetrügern kostet Senior 20'000 Franken

· Online seit 04.08.2023, 11:10 Uhr
Mit der Veröffentlichung eines Falls einer neuen Betrugsmasche am Telefon warnt die Kantonspolizei einmal mehr eindringlich zur Vorsicht vor Telefonbetrügern. Ein Aargauer Senior verlor dabei viel Geld.
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Die neue Story, die die Telefonbetrüger in diesem Fall anwendeten: Es laufe ein Verfahren wegen Geldwäscherei, erklärte die Stimme am Telefon dem Aargauer Senior. Nun sei wichtig, dass sein Geld auf dessen Echtheit überprüft werden könne, sagte der vermeintliche Polizist am Telefon.

Der Senior liess sich überrumpeln und hob bei der Bank 20'000 Franken ab. Dem immer noch am Telefon wartenden Betrüger musste er dann die Seriennummern der Banknoten nennen, um zu erfahren, dass es sich angeblich um Falschgeld handle. Der Senior folgte der Anweisung, sich mit dem Geld zu einem vereinbarten Ort zu begeben. Weil letzte Zweifel ihn zögern liessen, soll ihm der eingetroffene Kurier das Geld kurzerhand entrissen haben.

Täglich gingen Meldungen über entsprechende Anrufe ein, «das zeigt, wie unablässig aktiv Telefonbetrüger sind», heisst es bei der Kantonspolizei Aargau weiter. Das Vorgehen ähnelt sich immer wieder. Angebliche Einbrecher im Quartier, Schockanrufe mit verunfallten Angehörigen oder eben jetzt die Polizei, die die Echtheit von Geldscheinen überprüfen will. Dabei gilt: «Die echte Polizei würde niemals am Telefon Geld fordern.»

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(lba)

veröffentlicht: 4. August 2023 11:10
aktualisiert: 4. August 2023 11:10
Quelle: ArgoviaToday

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