Neues Licht und Foyer: Aargauer Kunsthaus wird saniert
Seit rund zwei Monaten ist das Aargauer Kunsthaus geschlossen. Grund sind Sanierungsarbeiten. Die Fugen in den Böden sollen ausgetauscht und die Beleuchtung durch eine moderne ersetzt werden. Dazu gibt es für das Museum eine neue Eingangstür und auch das Foyer soll einen neuen Anstrich erhalten. Während den Arbeiten wurden die Kunstwerke aus dem Haus geschafft, wie das «SRF-Regionaljournal Aargau Solothurn» berichtet.
Der Boden ist über 60 Jahre alt und besteht aus Steinplatten. «Die Fugen sind ausgerissen. Und um den Boden neu zu verfugen, mussten die alten ausgefräst werden. Das hat eine riesen Staubwolke gegeben», erklärt Andy Giger, Betriebsleiter Aargauer Kunsthaus. Zur Sicherheit habe man deswegen die Gemälde und Skulpturen, in Schutzfolien gehüllt, aus dem Museum transportiert. Die Bodenarbeiten sind mittlerweile abgeschlossen.
Weil das Kunsthaus leer stand, hat man neben den Böden die Chance ergriffen und auch die Beleuchtung modernisiert – und zwar auf LED-Lampen. Eine gute Beleuchtung sei für ein Museum enorm wichtig. Schliesslich könne diese ein Bild gut präsentieren. Schlechtes Licht hingegen zerstöre ein Bild, meint Giger.
Dazu habe man sich für das Foyer etwas heimeliges vorgestellt. Neben der Beleuchtung werden auch die 20 Jahre alten Tische und Stühle ersetzt. Damit will das Kunsthaus eine Wohlfühloase bieten, dennoch bleibt es im Stil von Herzog & de Meuron. «Ich denke, dass das neue Foyer zusammen mit der Gastronomie schon ein Mehrwert für die Besucher sein wird», fügt der Betriebsleiter weiter an.
Die Sanierungsarbeiten befinden sich in den letzten Zügen. Am 2. und 3. September öffnet das Aargauer Kunsthaus wieder seine Türen. Ab dann zeigt das Museum die Ausstellung «Stranger in the Village».
(sib)