Nun auch im Aargau: Für gewisse Assistenzärzte gilt neu die 42-Stunden-Woche
Kürzlich gab der Zürcher Berufsverband der Assistenz- und Oberärzte bekannt, den Gesamtarbeitsvertrag per Ende 2023 zu kündigen, weil die gesetzliche Höchstarbeitsgrenze von 50 Stunden weder sinnvoll noch zeitgemäss sei. Ähnlich sieht das auch das Zentrum für Innere Medizin (ZIM) an der Hirslanden Klinik Aarau, wie die «Aargauer Zeitung» schreibt. Das ZIM ist der Meinung, dass moderne Medizin ausgeruhte Assistenzärzte und effiziente Abläufe braucht. Deshalb werde dort ab Mai die 42-Stunden-Woche eingeführt.
Sowohl die Kantonsspitäler Aarau und Baden als auch die Psychiatrischen Dienste Aargau geben an, zu Gesprächen bereit zu sein. Allerdings haben sie noch Bedenken, dass die Senkung der Arbeitszeit den Fachkräftemangel weiter verschärfen würde.
(red.)