Megastau

Offene A1-Baustelle sorgt für Frust und Ärger im Argovialand

· Online seit 03.11.2021, 18:16 Uhr
Weil die Bauarbeiten auf der A1 beim Limmattaler Kreuz nicht rechtzeitig fertig wurden, stauten sich im Aargau die Autos am Mittwochmorgen auf einer Länge von fast 20 Kilometern.
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Belagsarbeiten auf Autobahnen sind grundsätzlich nichts Aufregendes. Erst recht nicht, wenn sie nachts durchgeführt werden. Wenn aber Belagsarbeiten auf der Hauptverkehrsader der Schweiz den frühmorgendlichen Berufsverkehr aufhalten, ist Ärger vorprogrammiert.

So geschehen am Mittwochmorgen auf der A1: In Richtung Zürich ging um kurz vor sieben Uhr nichts mehr. Ab dem Limmattaler Kreuz bildete sich eine Blechlawine quer durchs Argovialand, zurück bis nach Aarau Ost. Riesig der Frust bei den tausenden Verkehrsteilnehmenden in diesem Mega-Stau. Einige liessen in den sozialen Medien Dampf ab:

Tatsächlich macht es wenig Sinn, den Verkehr auf einem der meistbefahrenen Autobahn-Abschnitte der Schweiz ausgerechnet während der Stosszeit von drei auf eine Fahrspur zu verengen. Nachgefragt beim Bundesamt für Strassen (ASTRA) erfährt ArgoviaToday, dass das gar nicht so geplant gewesen sei: «Bei den Fräsarbeiten und dem Belagseinbau kam es zu Verzögerungen, wir konnten die Baustellen-Verkehrsführung erst verspätet wieder auflösen», erklärt ASTRA-Sprecher Julian Räss. Er bedauere, dass die Arbeiten nicht wie geplant schon um fünf Uhr früh beendet gewesen seien.

Kleiner Trost für alle, die jeden Morgen mit dem Auto auf der A1 aus dem Aargau nach Zürich fahren: Ab Mitte Dezember ist die Baustelle beim Limmattaler Kreuz weg.

veröffentlicht: 3. November 2021 18:16
aktualisiert: 3. November 2021 18:16
Quelle: ArgoviaToday

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