Ohne Niederschlag «fahren wir gegen die Wand»
Nicht nur Menschen ächzen unter der Hitze, wenn das Thermometer im Sommer stetig weiter klettert, auch für die Natur kann Hitze und besonders Dürre drastische Folgen haben. Im vergangenen Jahr war es zu lange zu heiss und vor allem zu trocken. Bei einem Blick auf den Wetter-Radar sieht es aktuell nicht besser aus.
Man könne zwar nicht bis Juli das Wetter voraussagen, erklärt Klaus Marquardt von Meteonews, jedoch sieht es auch kurzfristig nicht gerade vielversprechend aus. «Das Problem mit der Trockenheit kann noch gross werden, wenn nicht bald Niederschläge kommen», so der Meteorologe. Mit etwas Niederschlag sei ab Montag wieder zu rechnen, aber auch dieser werde sich wohl als wenig ergiebig zeigen, so Marquardt.
Schnee ist wichtig fürs Grundwasser
Im Moment sei die Situation noch nicht akut schlimm, bleibt es jedoch so, wenn die Vegetation beginnt, «fahren wir gegen die Wand», erklärt er. Auch wäre es wichtig, dass es nochmal etwas schneit. Schnee schmilzt bekanntlich, fliesst ab und landet im See und im Grundwasser. Genau das, wäre jetzt essentiell. Ausserdem schützt Schnee die Gletscher bis zu einem gewissen Grad.
Dieser dürfte aber ab Mittwoch auch im Flachland fallen, schreibt Meteonews. Auch nasse Flocken seien möglich. Allerdings sei es nicht sinnvoll, schon jetzt einen genauen Wetter- und Temperaturfahrplan ab Mittwoch aufzustellen. Klar ist jedoch, dass die vorherrschende Trockenheit auch in den nächsten Tagen noch aktuell sein wird.
Sonne und wenig Wind fürs Wochenende
Wie sich der aktuelle Schnee- und Regenmangel im Frühling und Sommer auswirke, lasse sich auch noch nicht sagen. Besondere Massnahmen im Hinblick auf Trockenheit und Hitze werden demnach noch keine getroffen.
Fürs Wochenende prognostizieren die Meteorologen für den Aargau etwas Hochnebel, aber ansonsten «viel Sonne», wie Meteonews schreibt. Die Temperaturen bewegen sich zwischen fünf bis neun Grad.
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