Eine der grössten Paketzentren der Schweizerischen Post steht in Härkingen. Mit dem baldigen Black Friday und der bevorstehenden Adventszeit heisst das für das Verteilzentrum vor allem eines: Hochbetrieb. Das benötigt viele Ressourcen, auch Strom. Weil Strom bald knapp werden könnte, braucht es jetzt alternative Lösungen.
Reputationsschaden verhindern
Pro Tag sortieren Angestellte im Paketzentrum Härkingen bis zu einer halben Million Päckli, wie «Nau» berichtet. Auf das ganze Jahr wächst der Stromverbrauch so auf etwa 5,1 Gigawattstunden. Wird Strom knapp, will die Post die Päckli dennoch pünktlich verteilen, um einen Reputationsschaden zu vermeiden.
Mit dem eigenen Velo auf Brieflitour
So plant die Post einerseits die Öffnungszeiten in kleineren Paketverteilzentren zu reduzieren. Andererseits soll beim Austeilen auch Energie gespart werden. Konkret bedeutet das: keine elektrischen Autos und Roller für die Pöstlerinnen und Pöstler.
Die Post würde mit ihren Mitarbeitenden schauen, ob sie zum Beispiel ihre privaten Velos, Töffli oder Autos benutzen könnten, sagt Stefan Luginbühl, Mitglied der Post-Taskforce Energiemangellage, in der SRF-Sendung «Schweiz aktuell». Vielleicht siehst du also eine Pöstlerin oder einen Pöstler im Winter mit dem eigenen Velo von Tür zu Tür fahren.
(hap)