Repol Zurzibiet rettet Bartagame von Strasse

Am Dienstag haben mehrere Passanten einen merkwürdigen Fund auf der Schulstrasse in Döttingen gemacht. Ein Bartagame spazierte auf offene Strasse umher, er war auf der Suche nach einem sonnigen Plätzchen. Die Passanten haben sofort reagiert und die Regionalpolizei Zurzibiet alarmiert. Diese brachten ihn zum Aargauischen Tierschutzverein in Untersiggenthal.

ArgoviaToday hat nachgefragt, wie es dem Reptil mittlerweile geht.

«Dem Bartagame geht es gut»

Bei dem Reptil, welches den Namen Bart bekam, handelt es sich laut der Präsidentin des Aargauischen Tierschutzvereins Astrid Becker um ein Männchen: «Das Tier hat sich vor kurzem erst gehäutet, ist im besten Zustand und sogar handzahm.» Laut Experten soll der Bartagame gerade mal zwei Jahre alt sein.

Dass ein Reptil in solch einem guten Zustand einfach aus einem Terrarium ausbüxt, ist für Becker unverständlich. Sie vermutet, dass Bart ausgesetzt wurde: «Genau wissen wir nicht, wieso Bart auf der Strasse landete. Vielleicht mussten die Besitzer umziehen oder sie hatten kein Geld mehr.»

Bart sucht seinen Besitzer

Lange war Bart wahrscheinlich noch nicht unterwegs. Dass die Regionalpolizei Zurzibiet das Reptil so schnell gefunden hat, ist pures Glück. Denn lange hätte Bart nicht in der Wildnis überlebt: «Auf der Strasse wäre er sicherlich von einem Auto angefahren oder von einem Hund oder Fuchs getötet worden», so Becker. In guter Obhut können die Tiere bis zu 15 Jahre alt werden.

Bis jetzt fehlt von dem ursprünglichen Besitzer jede Spur, auch vermisst wird Bart nicht. Falls sich das nicht ändert, dann wird für den braunen Bartagame ein passendes zu Hause gesucht. Bis dahin bleibt er noch im Aargauischen Tierschutzverein. Weiter Informationen erhältst du hier.

Tierische Einsätze der Polizei

Die Aargauer Polizeien retten immer wieder ausgesetzte Tiere. Wo sie schon überall im Einsatz standen, siehst du in der Galerie.

(red.)