Standesamt in Burg kämpft gegen hartnäckigen Geruch an
Quelle: Tele M1
Als Seraphine Traub, stellvertretende Leiterin des Regionalen Zivilstandesamt Burg, am Dienstagmorgen ins Büro kam, stieg ihr ein unangenehmer Geruch in die Nase. Sofort kontaktierte Traub den Hauswart, um ihn darüber zu informierten: «Ich habe bei ihm nachgefragt, ob wir irgendwo ein Leck haben. Es stank unglaublich nach Heizöl», so Traub gegenüber Tele M1. Der Hauswart eilte daraufhin in den Keller des Standesamtes und stand dort knöcheltief in einer violetten Flüssigkeit – Heizöl.
Die Pfütze entstand, weil das Auffangbecken so voll war, dass es überschwappte. Die Pumpe war zu schwach, um all das Heizöl abzupumpen. Daraufhin verteilte sich der Geruch der 500 Liter Flüssigkeit im gesamten Haus.
Glücklicherweise fand am Dienstag keine Trauung statt. «Wir hätten sie wohl trotzdem durchführen können», so Traub. Schliesslich befand sich das Öl im Keller und nicht in den Trauräumlichkeiten. Schon nach einige Stunden konnte das Problem behoben werden. So wurde der Keller noch am Dienstagmorgen ausgepumpt und mit Ölbinder gefüllt. Der Gestank jedoch hält sich hartnäckig und ist im Standesamt immer noch zu riechen. Wer also in den nächsten Tagen in Burg standesamtlich heiraten möchte, der braucht eine abgehärtete Nase.
Du willst keine News mehr verpassen? Hol dir jetzt die Today-App: