Quelle: Tele M1
Unzählige Trauben rissen die Übeltäter mutwillig ab, als sie die Vogelnetze von den Reben rupften. Sogar die Stöcke selber wurden beschädigt, inklusive dem Teil, der nächstes Jahr wieder für Reben hätte sorgen sollen. Besitzer Ruedi Sandmeier ist schockiert: «Ich konnte kaum glauben, was ich sehe. Für mich ist das komplett unverständlich», so der Hobby-Winzer gegenüber Tele M1. «Wir verstehen einfach nicht, wie man auf so eine Idee kommen kann. Da fehlt wohl eine Hirnwindung», so Sandmeier weiter.
Vandalen machten Weg frei für hungrige Vögel
Für den Hobby Winzer ist es ein herber Schlag. Gemeinsam mit seinen Kollegen der Rebbaugenossenschaft Staufberg steckt er seit Jahren viel Herzblut in die Rebstöcke – und den Wein, der aus ihnen entstehen soll. Die Ernte dürfte wegen der Vandalen dieses Jahr aber deutliche Einbussen haben. Denn: Wegen den weggerissenen Netzen hatten die Vögel eine Zeit lang freien Zugang zu den Trauben – und nutzten diesen rege.
1000 Franken Verlust
«Es gibt wohl etwa 50 Flaschen Wein weniger wegen diesem Vandalismus. Das ist an und für sich noch nicht so tragisch. Aber zusammen mit dem Hagelschlag, den wir hatten, sind wir bei etwa 50 Prozent Ausfall», so Sandmeier. Diese Einbussen muss er erst noch verdauen.
(umt)