Ungesicherter Smart rollte beim Fressbalken auf A1 – Lenker war betrunken
Quelle: TeleM1/ Karin Zimmermann / ArgoviaToday / Michelle Brunner
Ihm war zwar bewusst, dass er zu viel Bier getrunken hatte, doch er setzte sich trotzdem in seinen Smart. Der 50-jährige Italiener, der im Tessin wohnt, fuhr im Februar dieses Jahres angetrunken kurz vor Mitternacht von Zürich auf der A1 in Richtung Bern.
Bei der Raststätte in Würenlos legte er einen Stopp ein und parkierte den Smart auf dem Parkplatz des Tankstellenshops. Doch dabei war der Angetrunkene wohl nicht mehr ganz bei der Sache. Der Rückwärtsgang war noch eingelegt und die Handbremse nicht genügend angezogen, als er das Auto verliess.
Skoda kracht auf Autobahn in das führerlose Auto
Während der Mann im Tankstellenshop einkaufte, rollte der Smart rückwärts auf die Autobahn. Dort krachte auf der Überholspur ein korrekt fahrender Skoda-Lenker in den führerlosen Smart. An beiden Autos entstand Sachschaden, verletzt wurde glücklicherweise niemand.
Für seine Nachlässigkeit muss der Smart-Lenker nun tief in die Tasche greifen, wie Recherchen von Tele M1 zeigen. Er ist einerseits in angetrunkenem Zustand gefahren – bei ihm wurde über ein Promille festgestellt –, andererseits hat er sein Auto nicht richtig gesichert.
Teurer Ausflug für den Tessiner
Der 50-Jährige wird deshalb zu einer bedingten Geldstrafe von 30 Tagessätzen zu je 70 Franken verurteilt. Sicher bezahlen muss er eine Busse von 600 Franken und Gebühren von 800 Franken. Zusammen mit den Polizeikosten von 520 Franken muss er also knapp 2000 Franken hinblättern.
Da der Skoda-Fahrer korrekt auf der Autobahn gefahren ist, trifft ihn keine Schuld.