«Verständigten uns mit Händen und Füssen» – Aargauerin sass beim Unfall im Pfadi-Bus
Quelle: Tele M1
Der Unfall geschah auf der Fahrt nach Seoul. Der Reisebus der Schweizer Pfadfinder stiess mit einem Stadtbus zusammen. Im Car sassen 36 Schweizerinnen und Schweizer und ihre Leiter, zwölf Personen wurden verletzt. Zehn Verletzte stammten aus der Schweiz. Lourdes Queipo ist eine von ihnen. Die Aargauerin war als Gesundheitsverantwortliche gemeinsam mit Romands unterwegs, als der Unfall passierte. Sie selbst erlitt eine Schulterprellung, wie sie gegenüber Tele M1 erzählt.
Nach dem Stress kamen die Tränen
Nachdem die Busse miteinander kollidiert waren, sei alles sehr hektisch gewesen. Dies nicht zuletzt wegen der Verständigung. Doch Queipo betont: «Die Koreaner haben sich sehr viel Mühe gegeben, um zu helfen. Wir haben uns mit Händen und Füssen versucht zu verständigen, dass alle medizinische Hilfe bekommen konnten.» Zehn Schweizer Helferinnen und Helfer mussten ins Spital. Sie erlitten ein Schleudertrauma, Schnittwunden oder hatten sich die Nase gebrochen.
Als die Gruppe schliesslich beim Contingent Management Team ankam, das die ganze Schweizer Delegation betreut, war Queipo erleichtert. «Da kamen auch mir rasch ein paar Tränen wegen des Stresses.»
Schöne Erinnerungen trotz mehrerer Rückschläge
Nicht nur der Unfall setzte den Schweizer Pfadis zu. Erst litten sie unter einer extremen Hitzewelle, dann musste das Camp schliesslich wegen eines nahenden Taifuns geräumt werden. Das Abschlussfest am Freitag fand schliesslich in Seoul statt. Trotzdem nimmt auch Queipo viele schöne Erinnerungen heim, auch wenn sie froh sei, wenn sie wieder in der Schweiz sei. «Ich bin aber sehr dankbar für die Erfahrungen und die Freunde, die ich hier machen durfte.»
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