Winter an der A1?

Bei minus 40 Grad war Schluss: Die Temperaturanzeige bei Emil Frey ist «off»

· Online seit 05.05.2022, 08:08 Uhr
Ein milder Morgen zum Aufstehen war's letzten Donnerstag, oder? Sicher wärmer als minus 40 Grad, die vor einigen Tagen in Safenwil gemessen worden waren.
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Jedenfalls auf der berühmten Temperaturanzeige beim Autohändler Emil Frey in Safenwil, direkt an der A1. Schon eine Weile spinnt die Anzeige, statt den effektiven Temperaturen um die 0 Grad wurden in Safenwil Mitte März bereits frühlingshafte Temperaturen gemessen. Oder eben nicht. Denn auf Nachfrage von ArgoviaToday, was dort los sei, wurde klar: Der Temperaturfühler spinnte und musste repariert werden. Der Techniker sei aufgeboten, hiess es.

Jetzt ist aber Mai. Und die Anzeige mittlerweile schwarz. Was ist denn da passiert? Wir haben noch mal bei der Firma angeklopft und nachgefragt. Es sei nun doch nicht der «cheibe» Temperaturfühler, erklärt Lukas Frey, Leiter Dienste und Finanzen beim Autohändler. Den habe man nämlich in der Zwischenzeit tatsächlich ersetzt: «Das hat für die nächsten drei, vier Tage auch ‹verhebt›», sagt Frey. Danach aber seien bereits wieder Meldungen über eine Störung eingegangen. Minus 40 Grad fallen eben auch in der an winterliche Temperaturen gewöhnten Schweiz auf. Vor allem, wenn einem das der prominente «Wetterfrosch» an der Hauptverkehrsader A1 weismachen will.

Es muss nach dem Fühler nun wohl ein Fehler im Steuergerät sein, das der Anzeige Hirngespinste einflüstert, hat man bei Emil Frey gemerkt. Wenn es irgendwie gehe, wolle man dieses jetzt ebenfalls reparieren lassen, denn: «Die Anzeige ist ein Wahrzeichen und wir wollen dieses gerne wieder zur Verfügung stellen», sagt Lukas Frey. Bis sie wieder läuft, sei er einfach froh, dass es nie wirklich minus 40 Grad kalt war. Und, dass nun langsam wirklich der Frühling ins Argovialand kommt.

veröffentlicht: 5. Mai 2022 08:08
aktualisiert: 5. Mai 2022 08:08
Quelle: ArgoviaToday

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