Geminiden

Zur Weihnachtszeit kann man vermehrt Sternschnuppen beobachten

· Online seit 11.12.2023, 08:19 Uhr
Der Meteor-Schauer der Geminiden steht in den kommenden Nächten auf dem Programm. Der Höhepunkt wird voraussichtlich in den nächsten Tagen sein. Doch schon jetzt steigen die Chancen, einen glühenden Meteor zu sehen.
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Das Alleinstellungsmerkmal der Geminiden ist gemäss Meteonews ihr Ursprungskörper. Die meisten Sternschnuppenschauer entstehen, wenn die Erde durch das Trümmerfeld eines Kometen, welche als schmutzige Schneebälle bezeichnet werden, zieht. Bei den Sternschnuppen, die Perseiden genannt werden und besonders gut im August zu beobachten sind, ist das der Komet 1090/Swift-Tuttle.

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Bei den Geminiden hingegen handelt es sich um Überreste des Asteroiden 3200 Phaeton. Dieser ist etwas kompakter und hat einen Durchmesser von sechs Kilometern. Die Partikel treten mit einer Geschwindigkeit von etwa 35 Kilometern pro Sekunde in die Erdatmosphäre ein. Das ist vergleichsweise langsam. Die einzelnen Sternschnuppen sind überdurchschnittlich hell und erscheinen weiss-gelblich.

Sternbild Gemini ist der Namensgeber

Durch ihre eher geringe Geschwindigkeit leuchten sie beim Verglühen relativ lang und können so besser am Sternenhimmel erkannt werden. Im 2023 erreichen die Geminiden laut Meteonews ihr Maximum am Donnerstag, den 14. Dezember. Der Höhepunkt sollte etwa um 20 Uhr sein. Da das Maximum aber sehr breit gestreut ist, kommt es nicht wirklich auf die Uhrzeit drauf an, Hauptsache, es ist dunkel genug. Mit etwas Glück ist es jedoch möglich, zwischen 50 und 150 Meteoren pro Stunde zu sehen.

Der scheinbare Ursprung der Sternschnuppen liegt laut Meteonews im Sternbild Gemini. Das Sternbild Zwillinge geht jeweils schon am Abend im Osten auf und wandert bis zum Sonnenaufgang über den Himmel. Darum sind die Meteore vom abendlichen Eindunkeln bis zum Morgengrauen zu sehen. Mitte der Nacht stehen die Zwillinge fast im Zenit.

Die Hoffnung auf das Wetter

Das Wetter nächste Woche ist laut der Prognose von Meteonews alles andere als optimal. Von Montag bis Mittwoch sind Wolken und heftige Niederschläge angesagt. Der einzige Funken Hoffnung gibt es tatsächlich am Abend des 14. Dezember. Das Wetter soll sich nämlich beruhigen und ein Hoch soll sich aufbauen. Bis dahin kann aber noch viel passieren.

veröffentlicht: 11. Dezember 2023 08:19
aktualisiert: 11. Dezember 2023 08:19
Quelle: ArgoviaToday

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