Quelle: Tele M1
In Klingnau wütete am Sonntagmittag ein Grossbrand. Betroffen war eine Lagerhalle, die zum Recyclinghof der Häfeli-Brügger AG gehört. Wie die Einsatzkräfte vor Ort erklärten, hatte gepresstes Plastik, das zwischen zwei Lagerhallen deponiert war, Feuer gefangen. Anschliessend griffen die Flammen auf eine der beiden Hallen über.
Quelle: ArgoviaToday / Mario Fuchs
Warum die Plastikballen in Brand geraten waren, ist noch unklar. Gegenüber Tele M1 erklärte die Häfeli-Brügger AG, dass nichts Selbstentzündliches auf dem Platz gelagart worden sei.
Bund alarmierte Bevölkerung
Der Bund warnte via Alertswiss vor der starken Rauchentwicklung, das betroffene Gebiet solle gemieden werden. Leserreporter-Videos und -Bilder zeigten eine schwarze Rauchsäule, die von weit her sichtbar war:
Die schnell eintreffende Feuerwehr konnte das Feuer unter Kontrolle bringen und verhindern, dass auch die rechte Halle in Brand geriet. Gegen 16 Uhr waren die Einsatzkräfte dabei, weitere gelagerte Kunststoffmaterialien zu zerteilen, um verbleibende Brandherde zu löschen.
Quelle: Leserreporter/ArgoviaToday
Insgesamt standen vier Feuerwehren aus der Region in Klingnau im Einsatz. Die SBB entsandten zudem ihren Lösch- und Rettungszug. Dieser musste jedoch nicht mehr beigezogen werden.
Polizei: «Sehr hoher Sachschaden»
Dominic Zimmerli, Mediensprecher der Kantonspolizei Aargau, sagte, man müsse von einem «sehr hohen Sachschaden» ausgehen. Zimmerli: «Einerseits aufgrund der gelagerten Güter vor der Halle, anderseits aber auch wegen der Halle, auf die das Feuer übergegriffen hat.» Sie dürfte stark in Mitgliedenschaft gezogen worden sein. Personen seien keine verletzt worden. Mehrere Mitglieder der Einsatzkräfte seien von der Sanität wegen der grossen Hitzeentwicklung betreut worden. Sie hätten jedoch nicht hospitalisiert werden müssen.
Ab 17 Uhr war die Hauptstrasse wieder in beide Richtungen befahrbar. Um 17.21 Uhr hob zudem der Bund die Alarmmeldung für die Bevölkerung wegen der Rauchentwicklung auf.
Wie es jetzt mit der Halle weitergeht – und wie der Feuerwehrkommandant den Grosseinsatz erlebte, erfährst du oben im Video.
(vro./rio.)