Aargau/Solothurn

ASTRA Bridge wird am 5. April 2024 auf der A1 bei Recherswil aufgebaut

Jetzt gehts los

Astra-Bridge wird wieder aufgebaut: Das musst du wissen

04.04.2024, 21:23 Uhr
· Online seit 04.04.2024, 15:14 Uhr
Am Wochenende vom 5. bis 7. April 2024 wird die mobile Baustellenbrücke Astra-Bridge auf der A1 in Recherswil auf der Fahrbahn in Richtung Zürich aufgebaut. Was das für Verkehrsteilnehmende bedeutet, erfährst du hier.
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Errichtet wird die mobile Baustellenbrücke auf der A1 bei Recherswil jeweils in den Nächten von besagtem Wochenende, also von Freitag auf Samstag und von Samstag auf Sonntag. Während des nächtlichen Aufbaus ist die A1 im Bereich der Astra-Bridge in Fahrtrichtung Zürich nur auf dem Pannenstreifen befahrbar. Tagsüber kann die Autobahn auch während des Aufbaus zweispurig befahren werden, teilt das Bundesamt für Strassen (Astra) mit. Am Dienstag, 9. April beginnen dann die Belagsarbeiten auf dem A1-Abschnitt zwischen Recherswil und Luterbach.

Bis voraussichtlich Mitte August

Die Astra-Bridge sorgt dafür, dass bei Bauarbeiten keine Fahrstreifen mehr reduziert und die Fahrzeuge nicht auf die Gegenfahrbahn umgeleitet werden müssen. Das erlaube ein Bauen auch tagsüber, zumal die Zeitfenster für Bauarbeiten in der Nacht wegen des Verkehrswachstums immer kürzer werden. Bis voraussichtlich Mitte August wird unter der Astra-Bridge auf dem A1-Abschnitt zwischen Recherswil und Luterbach ein lärmarmer Belag aufgetragen. Die mobile Brücke und damit die Baustelle wird in den Nächten jeweils um rund 100 Meter vorwärtsbewegt, um das nächste Teilstück zu sanieren. Auch während der Verschiebungen der Astra-Bridge ist die Autobahn in Fahrtrichtung Zürich einspurig auf dem Pannenstreifen befahrbar.

Ausweichverkehr soll vermieden werden

Während der Bauarbeiten wird der Verkehrsfluss vom Astra laut der Mitteilung eng überwacht. Über Textanzeigen über der Strasse sollen die Verkehrsteilnehmer über die Reisezeiten auf der Autobahn, den Kantons- und Gemeindestrassen informiert werden. Damit sollen Staubildungen über das bekannte Ausmass hinaus und Ausweichverkehr auf die Kantons- und Gemeindestrassen verhindert werden. Um den Ausweichverkehr unattraktiv zu machen, sollen bei Bedarf zudem auch Dosieranlagen zum Einsatz kommen.

Beim zweiten Versuch soll alles besser werden

Nach dem Piloteinsatz der Astra-Bridge im Jahr 2022 hat sich gezeigt, dass die Auffahrt- und Abfahrtrampen flacher zu gestalten sind. Damals kam es wegen zu starken Abbremsens der Verkehrsteilnehmenden zu massivem Stau und Ausweichverkehr, wie dieser Videobeitrag zeigt.

Quelle: TeleM1

In den vergangenen Monaten wurde die Brücke gemeinsam mit externen Fachteams und im engen Austausch mit Strassenverkehrsverbänden optimiert und beidseitig um rund zehn Meter verlängert. Daraus resultiert ein flacherer Rampenwinkel, der die beim Ersteinsatz aufgetretenen Schläge massiv vermindert.

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60 km/h sollen nun problemlos möglich sein

Fahrtests mit verschiedensten Fahrzeugen – unter anderem Anhänger-Lastwagen, Sattelschlepper, Wohnwagen, Fahrzeugtransporter, Sportwagen, tief liegende Autos mit nur zehn Zentimetern Bodenfreiheit, Motorräder – haben laut Astra gezeigt, dass sich die Brücke ohne Bedenken und ohne Einschränkungen mit einer Geschwindigkeit von 60 km/h befahren lässt. Für Polizei- und Sanitätsfahrzeuge seien auch eine höhere Geschwindigkeit nötig.

Tele M1 hat die verbesserte Astra-Bridge getestet

Quelle: Tele M1 / Michelle Schwizer / 32Today / Jael Fischer

Was denkst du? Klappts diesmal besser mit der Astra-Bridge 2.0? Schreib es in die Kommentare!

veröffentlicht: 4. April 2024 15:14
aktualisiert: 4. April 2024 21:23
Quelle: 32Today

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