Bezirk Baden

22-Jähriger fälscht SBB-Ticket mit Nagellackentferner und wird erwischt

· Online seit 17.09.2023, 16:50 Uhr
Ein 22-Jähriger fuhr mit einem Libero-Einzelbillett von Ins BE in den Bezirk Baden. Um sich die Kosten für die Rückfahrt zu sparen, entfernte er mit einem Nagellackentferner die Markierung auf dem Ticket. Am darauffolgenden Tag stempelte er es erneut.
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Ein 22-Jähriger fuhr mit dem Zug Ende Oktober 2022 von Ins im Kanton Bern, an einen Bahnhof im Bezirk Baden. Für die Fahrt kaufte er sich dafür ein Libero Einzelbillett, welches 180 Minuten lang gültig war. Vor seiner Fahrt aktivierte er das Billett bei einem Stempelkasten, womit es mit dem Datum markiert wurde.

Markierung mit Nagellackentferner ausgelöscht

Am darauffolgenden Tag wollte der Mann aus dem Kanton Bern seine Heimreise antreten. Die Nacht verbrachte er in einer Unterkunft im Bezirk Baden. Das schreibt die Staatsanwaltschaft des Kantons Aargau in einem Strafbefehl. Um sich die Kosten für die Rückreise zu sparen entfernte der 22-Jährige mit der Hilfe eines Nagellackentferners die vorhandene Stempelung des Libero Einzelbillett. Anschliessend stempelte der Straftäter die bereits benutzte Einzelfahrtkarte bei einem Bahnhof im Bezirk Baden ab und stieg in den Zug Richtung Bern.

Die Rechnung machte er jedoch ohne den Kontrolleur. Nach gerade einmal zwei Haltestellen wurde er durch das Personal der SBB kontrolliert. Er zeigte ihnen sein zuvor manipuliertes Libero-Ticket und wurde ertappt. Das SBB-Personal bemerkte, dass das Ticket manipuliert worden war und büsste den Mann mit einer Busse von rund 310 Franken für die Fahrpreisdifferenz, zuzüglich eines Zuschlags.

22-Jähriger wird hart verurteilt

Der junge Mann aus dem Kanton Bern verfälschte das Ticket wissentlich und willentlich und versuchte den Preis des Fahrtickets so zu umgehen. Zusätzlich zu der Busse von der SBB, wird der 22-Jährige wegen versuchten Betrugs verurteilt. Das zu einer bedingten Geldstrafe von 900 Franken sowie einer Busse von 100 Franken. Dazu kommen Gebühren in der Höhe von über 1000 Franken. Das Urteil wird in seinem Strafregister eingetragen.

veröffentlicht: 17. September 2023 16:50
aktualisiert: 17. September 2023 16:50
Quelle: ArgoviaToday

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