Hierzulande zeigten sich die Firmen jedoch etwas unsicherer als im internationalen Schnitt. In der Schweiz hätten rund die Hälfte der befragten Arbeitgeber auf die Frage nach dem erwarteten Einstellungsniveau von vor der Pandemie mit «weiss nicht» geantwortet, heisst es in dem Bericht.
In der Umfrage wurden insgesamt 42'000 Arbeitgeber in 43 Ländern zu Beschäftigungsaussichten für das kommende Quartal befragt, darunter auch solche aus der Schweiz. Trotz der etwas grösseren Unsicherheit zeigten sich die hiesigen Firmen hinsichtlich den Beschäftigungsaussichten für die Monate Juli, August und September optimistisch.
Die Regionen Nordwestschweiz und Tessin erwarteten gemäss der sogenannten Netto-Arbeitsmarktprognose von Manpower ein Beschäftigungswachstum von je +13 Prozent, heisst es im Communiqué. Diese Prognose wird erstellt aus dem Prozentsatz der Arbeitgeber, die Personalerweiterungen erwarten abzüglich des Prozensatzes der Arbeitgeber, die mit Personalkürzungen rechnen.
Für das Tessin sei der Wert von +13 Prozent der höchste seit der erstmaligen Publikation der vierteljährlich erscheinenden Studie vor 15 Jahren. Ausserdem seien die Aussichten im Tessin im Vergleich zum Vorquartal um 18 Prozentpunkte gestiegen.
Auch die verschiedenen Schweizer Sektoren zeigten sich optimistischer als im Vorquartal. Die Branche Restaurants & Hotels präsentiere zwar zum fünften Mal in Folge einen negativen Ausblick, sei aber mit einem Minus von nur 1 Prozent ebenfalls wieder verhalten positiv. Vor einem Jahr war dieser Wert noch bei -36 Prozent gelegen. Am optimistischsten sei derweil der Finanz- und Dienstleistungssektor mit einem Plus von 21 Prozent, was das erwartete Beschäftigungswachstum anbelangt.