«Die offizielle Empfehlung ist in Erarbeitung und folgt in wenigen Wochen», sagte Ekif-Präsident Christoph Berger. Bis dahin sollen sich alle älteren Menschen über 65 Jahre für eine Auffrischimpfung anmelden.
Die Empfehlung müsse sorgfältig erstellt werden, sagte Berger. Sie erfolge ausserhalb der Zulassung. Die Vorbereitungen liefen. Klar sei, dass die dritte Impfung frühestens sechs Monate nach der zweiten erfolgen solle.
Berger hielt fest, dass die Booster-Impfung nicht die Lösung für die Pandemie darstelle. «Das Ziel ist es, schwere Erkrankungen zu verhindern.» Das geschehe immer noch am besten mit einer Grundimmunisierung. «Die Erstimpfung bleibt klar die wirksamste Massnahme.»
Weil die Impfquote noch immer zu tief ist, rechnet Berger mit einem «Winter mit einer Belastungsprobe für die Gesundheitsversorgung». Es sei gut möglich, dass erneut weitere «einschneidende Massnahmen» erforderlich seien.