Baugrube in Feusisberg war nicht ausreichend gesichert
Zum Einsturz kam es bei der Stützmauer. Laut Recherchen von TeleZüri sei die Baugrube in Feusisberg nicht fachmännisch gesichert gewesen. Das Spezielle an der Sache: Der Bauherr war gleichzeitig der Bauunternehmer – und dieser ist beim Unglück ums Leben gekommen. Indizien lassen vermuten, dass sich der Bauherr der Sicherheitsproblematik bewusst gewesen sei.
Baugrubensicherheit sei bei Bauherren nicht beliebt, weiss Reto Gilly, Spezialist für Baugrubensicherheit: «Es ist ein notwendiges Übel sozusagen, dass man eine Baugrube sicher macht. Diese verliert aber nach der Fertigstellung des Gebäudes seine Funktion. Deshalb ist das Interesse gross, dass man da Kosten einspart.»
Noch laufen die Untersuchungen der Staatsanwaltschaft des Kantons Schwyz zum Grubenunglück in Feusisberg.
(red.)