Quelle: PilatusToday / Tele 1 / Andreas Wolf
400 Ferkel sind beim Brand verbrannt, lediglich sieben bis acht Rinder konnten gerettet werden. Eine Person musste verletzt ins Spital gebracht werden. Sie verletzte sich, weil sie die Tiere aus dem Stall befreien wollte. «Ein solch schwerer Verlust gehe allen Beteiligten nahe und erfordere nun auch viel Betreuung durch die Sanitäter und die Feuerwehrleute», sagt Andreas Schmid vom Feuerwehrinspektorat Luzern gut zwei Stunden nach Ausbruch des Brandes.
Quelle: Leservideo / Pilatus Today / Andreas Wolf
Der Brand brach gegen 10.30 Uhr aus. «Als die Einsatzkräfte eintrafen, stand ein Grossteil der Scheune bereits in Vollbrand», erklärt Schmid. Unter anderem stürzte das Dach des Stalles ein. Wie Schmid mitteilt, sei auch dies ein Grund, weshalb ein solcher Einsatz nach Löschung des Brandes noch mehrere Stunden andauert.
Für die Ferkel kam laut Andreas Schmid jede Hilfe zu spät. Der Grund sei die grosse Hitze. Sie verhinderte, dass die Einsatzkräfte in den Stall hinein konnten. «Man versuchte selbstverständlich, die Tiere aus dem Stall zu holen. Allerdings ist das bei Schweinen relativ schwierig. Die kommen nicht von alleine ins Freie.» Als das Dach einstürzte, wurden die 400 Ferkel darunter begraben.
Vor Ort waren drei Feuerwehren aus der Region. Diese versuchen aktuell weitere Brandausbrüche zu verhindern. Gefährdet ist insbesondere der Wald nebenan: «Durch die Strahlungswärme wurde dieser schon stark ausgetrocknet, hier müssen wir nun wachsam sein», so Schmid.
Was den Brand auslöste, wird nun ermittelt.
(red.)