Bern

Frauenstreik ist nicht für alle Politikerinnen interessant

· Online seit 14.06.2023, 19:38 Uhr

Mit den Forderungen des Frauenstreiks beschäftigte sich heute auch das Bundesparlament. Die Vorstösse, die mehr Lohnkontrollen und kürzere Arbeitszeiten fordern, haben aber keine Chance. Generell haben sich die bürgerlichen Frauen von der Bewegung verabschiedet.

Quelle: Tele M1

Nach der Sitzung im Parlament strömen die Politikerinnen auf den Bundesplatz und mischen sich unters Volk. Was auffällt: Die rot-grünen Politikerinnen bleiben unter sich. Am Streik vor vier Jahren haben auch Frauen aus der FDP und der Mitte teilgenommen. Dieses Jahr zeigt ein Blick auf den Bundesplatz klar: Der politische Wind weht von Links.

Zudem finden die Bürgerlichen, dass in dieser Legislatur einiges erreicht worden ist für die Frauen: Ein schärferes Sexualstrafrecht, die KITA-Finanzierung oder auch der Vaterschaftsurlaub.

Die aktuellen Forderungen des heutigen Frauenstreiks sind offiziell im Parlament traktandiert: Breitere Lohnkontrollen und kürzere Arbeitszeiten. Die Vorstösse sind aber chancenlos und «das ist enttäuschend», sagt SP-Nationalrätin Tamara Funiciello.