Gewalt auf Höchststand: Schweizer Bahnhöfe werden immer gefährlicher
An Bahnhöfen treffen verschiedene Kulturen und Personen mit unterschiedlichem sozioökonomischem Hintergrund zusammen. Für einige gilt der Bahnhof zudem als Treffpunkt. Diese Faktoren können zu Reibereien führen, die in Gewalt enden.
Neu ist nun, dass die Gewalt an Bahnhöfen zu nimmt. Dies zeigt eine Auswertung des Bundesamts für Statistik gegenüber der CH-Media-Zeitungen. 2044 Gewaltstraftaten mit Tatort Bahnhof wurden im Jahr 2022 erfasst. Das sind 40 Prozent mehr als noch vor fünf Jahren.
Ebenfalls noch nie zuvor wurden so viele Fälle schwerer Gewalt registriert wie schwere Körperverletzung oder Vergewaltigungen. Eine andere Erkenntnis sei zudem nicht weiter überraschend: Je grösser der Bahnhof, umso mehr Gewalt wird registriert.
Überraschend sind aber die unterschiedlichen Trends. Während die Bahnhofsgewalt in den meisten Städten von 2021 zu 2022 zugenommen hat, hat diese in Bern, Winterthur, Luzern oder St.Gallen abgenommen.
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(log)