Hacker bekennen sich zu Angriff auf Autohändler Emil Frey
Der Hackerangriff auf den Autohändler Emil Frey AG im Januar betrifft laut einem Medienbericht auch Kundinnen und Kunden. Die Hacker setzen demnach auf die Veröffentlichung vertraulicher Daten, um Geld zu erpressen. Das Unternehmen bestätigte die Angaben in einem Artikel des Newsportals «Watson» zunächst nicht.
Gemäss dem IT-Newsportal «Inside IT» hat sich die Ransomware-Bande Hive auf ihrer Website im Darknet nun zu dem Angriff bekannt. Als Beweis stellte die Gruppe ein kleineres Datenpaket «mit vertraulichen Daten» bereits ins Netz. «Inside IT» schreibt nach der Prüfung der Daten, diese stammten tatsächlich von dem Autohändler.
Wie die Bande genau in das interne Netzwerk der Emil Frey gelangt war, wollte das Unternehmen laut dem Portal nicht sagen. Auch ob eine Lösegeldforderung eingegangen sei, wollten die Verantwortlichen demnach nicht beantworten.
Indessen seien die Auswirkungen des Angriffs aber mehrheitlich bereinigt, heisst es weiter. Die schnelle Wiederherstellung der IT-Systeme sei bereits weitgehend abgeschlossen, die Betriebe seien wieder operativ und alle Kunden könnten vollumfänglich bedient werden, wird das Unternehmen zitiert.