Mitarbeitende in Angst

Kommt es bei der Migros zum grossen Stellenabbau?

20.03.2024, 14:37 Uhr
· Online seit 10.11.2023, 09:41 Uhr
Mit rund 100'000 Mitarbeitenden ist die Migros die grösste private Arbeitgeberin in der Schweiz. Doch bei den Angestellten geht die Angst um. Sie fürchten sich vor einem möglichen Kahlschlag.
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Ausgliederung der Fachmärkte, Ausgliederung des Supermarktgeschäfts, neue Chefs: In den vergangenen Monaten wurde beim orangen Riesen viel auf den Kopf gestellt. Doch dabei bleibt es nicht. Der Detailhändler will wieder effizienter werden und verlorene Marktanteile zurückgewinnen.

Grosser Stellenabbau befürchtet

So berichtet etwa das Portal «Inside Paradeplatz», die Migros stehe vor dem grössten Stellenabbau der Geschichte. Es seien tausende Jobs in Gefahr. Auch Szenekenner rechnen mit einem Kahlschlag – allerdings erst im neuen Jahr, also nach Weihnachten.

Migros-Sprecher Marcel Schlatter bestätigt gegenüber der «Luzerner Zeitung», dass es in nicht allzu ferner Zukunft zu einem Stellenabbau kommen wird. Er bleibt jedoch vage und nennt keine genauen Details: «Ein generelles Abbauziel gibt es nicht.»

Zukunft von SportX und Micasa offen

Gemäss Zeitungsbericht ist bei der Fachmärkte-Familie klar, dass die M-Electronics-Läden nach und nach geschlossen und das Sortiment auf kleineren Flächen in die Supermärkte integriert werden. Die Zukunft der Sport- und Möbel-Läden SportX und Micasa hingegen ist noch offen. Entscheide sollen erst 2024 fallen.

Und was sagt Migros-Chef Mario Irminger zu den Gerüchten? In einem Interview mit dem «Blick» lässt er verlauten: «Weil wir Doppelspurigkeiten beseitigen, was zu Effizienzsteigerungen führen soll, kann ich einen Personalabbau nicht ausschliessen.» Worte, die die verunsicherten Mitarbeitenden kaum beruhigen dürften.

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veröffentlicht: 10. November 2023 09:41
aktualisiert: 20. März 2024 14:37
Quelle: PilatusToday

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