Lawine verschüttet drei Armeeangehörige – eine Person schwer verletzt
Die drei Gebirgsspezialisten der Armee waren abseits der Skipisten mit dem Erstellen eines Schneeprofils beschäftigt, als sie von der Lawine erfasst wurden. Alle drei wurden von zivilen Kräften geborgen und von der Rega ins Spital geflogen, schreibt die Schweizer Armee.
Einer der Verschütteten wurde beim Unglück schwer verletzt, er musste operiert werden. Sein Zustand ist kritisch. Die beiden anderen Armeeangehörigen blieben unverletzt, sie bleiben sicherheitshalber zur Beobachtung bis voraussichtlich am Freitag im Spital.
Bei den Verschütteten handelt es sich um Durchdiener des Gebirgsspezialisten Bereitschaftsdetachements der Armee. Sie waren für eine Messung zu Gunsten des Instituts für Schnee und Lawinenforschung (SLF) im Einsatz. Das Erstellen von Schneeprofilen, welche zur Beurteilung der Lawinengefahr benötigt werden, gehört zu den Kernaufgaben der Gebirgsspezialisten der Armee. Die Militärjustiz hat eine Untersuchung des Vorfalls eingeleitet.
(red.)