Nordföhn beschert dem Tessin über 20 Grad
In der Magadinoebene wurden 21,3 Grad erreicht, wie SRF Meteo mitteilte. Dies sei dort die zweithöchste, je im Januar gemessene Temperatur. Nur am 19. Januar 2007 sei es mit 23,7 Grad noch wärmer gewesen. Wegen des Föhns erreichte der Sturm auf dem Matro ob Biasca in der Nacht auf Sonntag einen Wert von 102 Kilometern pro Stunde. Au dem Berninapass im Kanton Graubünden wurden 113 Kilometer pro Stunde gemessen.
Nicht nur warm und sonnig sei es im Tessin gewesen, seit Wochen habe es keine Niederschläge gegeben. Dazu habe der stürmische Föhn die Böden weiter ausgetrocknet, deswegen herrsche im ganzen Tessin und in den Bündner Südtälern grosse Waldbrandgefahr.
Der #Nordföhn (Winde kommen wie bezeichnet) sorgt im Mittel- und Südtessin für Trockenheit und sehr milde #Temperaturen. Aber es gibt auch unerfreuliche Nebeneffekte, wie das Bild des Monte Gamborogno (Bild: J. Fisler, Modifikation: D. Buck) zeigt: pic.twitter.com/k6xlkxuSCi
— MeteoSchweiz (@meteoschweiz) January 30, 2022
Auch im Norden bewegten sich die Temperaturen am Sonntag im milden Bereich, nachdem in der Nacht eine schwache Störung lokal etwas Regen brachte. So wurden in Schaffhausen 10,0 Grad gemessen. Auch am Jurasüdfuss wurden mehr als 10 Grad erreicht, wie SRF Meteo weiter schrieb.