Das mit biologisch abbaubarer Farbe gemalte Bild ist so gross wie ein Fussballfeld und kann nur aus der Höhe betrachtet werden. Es zeigt zwei Kinder, die ihre Welt von morgen zeichnen.
Ein erstes solches Gemälde wurde im Juni 2020 im Palais des Nations in Genf anlässlich des 75-jährigen Bestehens der Uno präsentiert. Während das Bild in Genf beschrieben habe, wie die beiden ihre Vision einer neuen Welt entwickelten, zeige das Fresko in New York, wie sie diese umsetzen wollten, sagte Aussenminister Cassis.
Verbindung Genf - New York
Die Gemälde mit den Titeln «World in Progress» I und II machten zudem die starke Verbindung deutlich, die die beiden Uno-Hauptsitze New York und Genf unterhielten, sagte Cassis. Er betonte die Notwendigkeit, mehr für die Prävention zu tun und die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Akteuren, seien es Staaten, Nichtregierungsorganisationen, Wissenschaftler oder der Privatsektor, zu stärken.
Uno-Generalsekretär Guterres fand Saypes Riesenbild passe hervorragend zu den Vereinten Nationen: Auch in der Uno sei die Arbeit jedes einzelnen im Details nötig, um ein funktionierendes Gesamtbild zu ergeben.
Der Genfer Künstler Saype - ein Wortkreation aus «say» und «peace» - will mit dem vergänglichen Kunstwerk den Wunsch ausdrücken, die internationale Solidarität zu stärken.
Uno-Generalversammlung
Von Montag bis Mittwoch wird Aussenminister Cassis zusammen mit Bundespräsident Guy Parmelin die Schweiz an der Uno-Generalversammlung in New York vertreten.
Die Prioritäten der Bundesräte betreffen die Kandidatur der Schweiz für den Uno-Sicherheitsrat, die nachhaltige Entwicklung und Bewältigung der Folgen von Covid-19 sowie die laufenden Prozesse innerhalb der Uno zur Cybersicherheit und zur Cyberkriminalität. Hierzu gehört auch die Stärkung der Rolle von Genf in den Bereichen Cyber und Digitalisierung.