«Im Westen der Schweiz war es praktisch unmöglich, einen Blick auf die Sternschnuppen zu bekommen», sagt Hannes Tobler, Meteorologe bei MeteoNews. «Im Osten sah es vorerst noch besser aus, da waren die Chancen höher.» Allerdings seien auch in diesem Teil der Schweiz mit zunehmender Dauer der Nacht mehr Wolken aufgezogen.
Derzeit kreuzt die Erde auf ihrem Weg um die Sonne einen Meteorstrom namens «Lyriden». Wenn einzelne Teilchen des Stroms mit der Erdatmosphäre kollidieren, verglühen sie beim Eintreten in die Atmosphäre, was sie zum Leuchten bringt – wir nehmen das dann als Sternschnuppe war.
Die Lyriden befinden sich noch bis zum 30. April in der Nähe der Erde. Ab kommenden Mittwoch wird der Himmel laut Tobler wieder klarer, dann gibt es erneut die Möglichkeit, Sternschnuppen zu betrachten. Allerdings dürften es dann weit weniger sein, als in der vergangenen Nacht, in welcher der Höhepunkt des Aufeinandertreffens stattfand.
Der nächste Meteorstrom, den die Erde kreuzt, sind dann zwischen 5. und 6. Mai die sogenannten «Eta-Aquariiden», welche aber weniger gut zu sehen sein werden, als die Lyriden.
Konntest du vergangene Nacht Sternschnuppen beobachten? Schreib es uns in die Kommentare.
(red.)