Blutige Weihnachten

Suva warnt: Am Heiligabend gibt es 60 Prozent mehr Schnittverletzungen

· Online seit 22.12.2023, 07:11 Uhr
Fein zu kochen gehört an Weihnachten für Viele dazu, was Familien und Gäste freut. Doch aufgepasst: Gemäss Suva ist die Gefahr für Schnittverletzungen an diesen Tagen besonders hoch.
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Bevor man das Weihnachtsfest so richtig geniessen kann, stehen nicht nur hierzulande viele Menschen stundenlang in der Küche. Da geht es nicht lang, bis man sich mit dem Messer , der Schere oder dem Hobel schneidet. Wie Zahlen der Schweizer Unfallversicherer zeigen, müssen schweizweit jedes Jahr über 10'00 Personen wegen Schnittverletzungen zum Arzt. An Heiligabend gebe es sogar 60 Prozent mehr blutige Zwischenfälle als an anderen Tagen.

Stress als Gefahrenherd

Woran liegt das? «Wenn man im Stress ist, dann lässt man mal ein Messer liegen oder eine Schere. Wenn etwas herumliegt, fasst man rein. Oder man lässt ein Messer fallen und es fällt auf den Fuss. Da sind schnell Unfälle passiert», sagt Suva-Mediensprecher Adrian Vonlanthen.

Das sehen Passantinnen und Passanten bei einer kleinen Umfrage am Donnerstag in Aarau ähnlich, wie das Video oben zeigt.

Die Statistik zeigt übrigens, dass sich Junge und Frauen häufiger in der Küche verletzen als Ältere und Männer. Damit es aber überhaupt nicht so kommt, hat Suva-Sprecher Vonlanthen auch ein paar gute Tipps auf Lager: «Wichtig ist, dass man möglichst stressfrei alles vorbereitet, eine rutschfeste Unterlage benützt und Messer und Scheren verräumt, wenn man sie nicht mehr braucht.» So steht einem gemütlichen und unblutigen Weihnachtsschmaus nichts mehr im Weg und man kann die Zeit mit der Familie statt in der Notaufnahme verbringen.

(red.)

veröffentlicht: 22. Dezember 2023 07:11
aktualisiert: 22. Dezember 2023 07:11
Quelle: ArgoviaToday

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