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Wetter knackt Rekord: 2022 war vielerorts das wärmste Jahr

· Online seit 12.12.2022, 10:38 Uhr

2022 war an vielen Orten in der Schweiz das wärmste und sonnigste Jahr seit Messbeginn. Zu diesem Ergebnis kommt jedenfalls SRF Meteo. Ausserdem habe das Jahr zu den trockensten gehört, was vor allem im Tessin zu Waldbränden führte.

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Jedes Jahr bewegt uns wieder dieselbe Frage: Wie wird der Sommer?

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Vorhersage Nummer 1: der Böögg. Der war auch nach 30 Minuten noch nicht explodiert, was einen nassen Sommer ankündigen sollte.

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Der Sommer brachte hohe Temperaturen, lange Hitzeperioden, viel Sonnenschein und wenig Niederschlag – was du Waldbränden im Tessin führte.

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Sowohl der Mai als auch der Juni waren die zweitwärmsten seit Messbeginn in der Mitte des 19. Jahrhunderts, wie SRF Meteo am Sonntagabend mitteilte. Der Juli landete nach 1983, 2006 und 2015 auf dem vierten Platz, danach der August auf Platz drei hinter 2003 und 1992. Im September sank die Temperatur vorübergehend knapp unter das aktuelle Mittel. Danach folgte mit dem Oktober der absolute Rekordmonat.

Zum Teil seien die alten Temperaturrekorde, zumeist aus den Jahren 2018 oder 2020, um mehr als zwei Zehntelgrade übertroffen worden, teilte die Wetterredaktion weiter mit. Im Süden war es demnach stellenweise sogar ein halbes Grad wärmer als während der bisherigen Rekordjahre.

Gegenüber der «klimatologisch relevanten Referenz» der Jahre 1961 bis 1990 lagen die Temperaturen laut SRF Meteo sowohl im Norden wie im Süden fast drei Grad über der Norm - im Vergleich zur aktuellen Norm von 1991 bis 2020 um rund 1,5 Grad. Einzig im Hochgebirge, den zentralen und östlichen Voralpen entlang und im Wallis hätten sich die Temperaturen nicht auf Rekordniveau bewegt.

(joe)