Reisewelten

Badeferien im April: An diesen Orten ist es sonnig und warm

07.04.2024, 13:55 Uhr
· Online seit 17.03.2024, 10:30 Uhr
In den Frühlingsferien spontan an den Strand? Dafür muss man aktuell gar nicht mehr so weit fliegen. Ob Zypern, Spanien oder Griechenland – an vielen Orten kann man bei frühsommerlichen Temperaturen die Akkus wieder aufladen.

Während einige Reiseziele Outdoor-Abenteuer bei mildem Klima versprechen, kann man andernorts schon in Bikini oder Badehose den Sprung ins Meer wagen.

Sandalen einpacken für Málaga

Im spanischen Málaga zeigen die Thermometer schon im April bis zu 21 Grad an. Ausserdem scheint die Sonne an der Costa del Sol rund zehn Stunden am Tag. Besonders praktisch: Man erreicht die Stadt in Andalusien in rund drei Stunden mit dem Flieger von der Schweiz aus.

Nicht weit ist es dann von Málagas Altstadt mit ihren bunten Häusern, den Plazas und Kirchen bis zum Stadtstrand – der Playa la Malagueta. Auf mehr als einem Kilometer kann man hier zwischen Einheimischen und anderen Reisenden Sonne tanken. Baden hingegen ist im April nur etwas für Hartgesottene: Bei 15 Grad Wassertemperatur braucht es dann doch etwas Überwindung.

Hoch hinaus geht es auf dem Hügel auf der anderen Seite der Stadt zur Burg namens Castillo de Gibralfaro. Von hier aus kann man in der Ferne sogar den Schnee auf den Gipfeln der Bergkette Sierra Nevada bestaunen.

Zurück auf Meeresspiegelniveau eignen sich die milden April-Temperaturen auch perfekt für Erkundungstouren durch Andalusien – und Málaga bietet sich als idealen Ausgangspunkt dafür an. Kulturerbe-Stätten wie die Altstadt von Córdoba und ihre Moschee-Kathedrale Mezquita, die Altstadt von Granada und die Alhambra sowie die Kathedrale von Sevilla erreicht man in unter zwei Stunden mit dem Mietwagen.

8 Stunden Sonne am Tag auf Zypern

Zypern ist zweigeteilt. Daher muss man sich hier erst mal die Frage stellen: Soll es in den eigenständigen Süden der Insel gehen oder lieber in den türkischen Norden? Für beide Teile gilt: Im April ist Baden schon möglich. Das klassische Ziel und zudem leichter von der Schweiz aus zu erreichen, ist die Südküste.

Dann gehts sportlich weiter: Bei einer Wanderung erreicht man den Milomeres-Wasserfall – mit 15 Metern der höchste seiner Art auf Zypern. Wem das nicht genug ist, der oder die wandert direkt zu den Kaledonia-Fällen weiter.

Noch mehr Naturerlebnis verspricht eine Tour im Troodos-Gebirge, vorbei an malerischen Weinfeldern. Wer Wein lieber schon gekeltert mag, findet einen netten Platz in einer der zahlreichen Strandbars der Insel – oder geniesst ihn direkt auf dem Liegebett am Strand.

Das Hawaii Europas: Fuerteventura

Die zweitgrösste Insel der Kanaren, Fuerteventura, ist eine Hochburg für Surf-Fans und wird auch als Hawaii Europas bezeichnet. Ihr ganzjährig mildes Klima verdankt sie der Lage vor der Küste Afrikas.

Faul an den weissen oder schwarzen Stränden herumliegen kann man auf Fuerteventura im April bei bis zu 21 Grad. Doch wer schnell friert, sollte sich wegen der oft starken Winde womöglich eine geschützte Ecke suchen. Und: Allein ist man beim «Sönnele» wahrscheinlich nicht, denn hin und wieder geniessen auch neugierige Streifenhörnchen die Sonnenstrahlen.

Viele Fuerteventura-Reisende steigen auch gern aufs Surfbrett. Wellenreiten, Kitesurfen und Windsurfen sind auf der Insel das ganze Jahr über möglich. Angenehm macht das auch die milde Wassertemperatur von 19 Grad. Wer von einer Welle vom Board heruntergerissen wird, bekommt also keinen Temperaturschock.

Und sonst? Der Nationalpark Las Dunas de Corralejo im Norden der Insel beeindruckt mit seinen endlos scheinenden weissen Sandfeldern. Im Süden hingegen prägt die zerklüftete Vulkanlandschaft in tiefem Rot und Ocker das Erscheinungsbild der Insel. Besonders beeindruckend: der 300 Meter hohe Vulkan Montaña Roja, den man zu Fuss erklimmen kann.

Die Unbekannte: Karpathos

Die griechischen Inseln Kreta und Rhodos kennen viele. Dass sich Ferien aber auch auf der Insel Karpathos lohnen, die genau zwischen ihnen liegt, hat sich bislang weniger herumgesprochen. Die zweitgrösste Dodekanes-Insel verfügt über alles, was das Herz des Griechenland-Fans begehrt: tolle Strände, schönes Wetter, antike Stätten und prächtig in pink blühende Bougainvillea.

Die Pflanze liebt das milde Klima auf der Mittelmeerinsel. Schon im April klettern die Temperaturen auf Karpathos auf durchschnittlich 18 Grad. Dazu scheint die Sonne täglich rund sieben Stunden vom Himmel. Genug Zeit, den blassen Winter-Teint zu verabschieden. Am besten funktioniert das am Strand. Davon gibt es auf der Insel jede Menge. Über die gesamte Küste verteilen sich kleine Buchten und belebte Strandabschnitte. Besonders beliebt: die Bucht von Lefkos. Das Wasser fällt dort flach ab und glitzert in karibikähnlichen Farbtönen.

Naturfans geniessen zudem bei einer Wanderung durch Kiefernwälder und über die 1200 Meter hohe Bergkette Kali Limni das Aroma frischer Bergkräuter. Im Frühling wird die Insel zu einem echten Blumen-Paradies: Narzissen und Anemonen haben im Gebirge ihren grossen Auftritt neben den Orchideen. Und natürlich fehlen auch die typischen Olivenhaine nicht.

Ruhe vor dem Sturm: Sardinien

Statt wie in der Hochsaison um Liegestühle am Strand und einen freien Platz im Lieblingsrestaurant zu kämpfen, ist Sardinien im April eine tiefenentspannte Insel. Dabei sorgen sieben Sonnenstunden täglich und 19 Grad für herrliche Ferien im Frühling.

Berühmt ist die Costa Smeralda als Küste der Reichen und Schönen. Kein Wunder: Türkisblaues Wasser, saubere Strände und nette Cafés bilden die perfekte Kulisse für entspannte Ferientage. Doch im April fehlt von der High Society und ihren Yachten noch jede Spur. Zeit genug, die felsige Küste auch mit dem Mountainbike zu erkunden.

Ein weiteres Naturhighlight findet man auf dem Inselarchipel La Maddalena. Dieser Nationalpark im Nordosten von Sardinien besteht aus über 60 kleineren Inseln, verteilt im glasklaren Meerwasser. Eine Panoramastrasse führt direkt an den schönsten Fotospots entlang. Zum Archipel gehört auch die Insel Caprera. Dort kann man über einen kurzen Wanderweg traumhafte Buchten erreichen, zum Beispiel die Cala Coticcio.

Hör dir den Beitrag dazu von Radio Argovia an:

veröffentlicht: 17. März 2024 10:30
aktualisiert: 7. April 2024 13:55
Quelle: ArgoviaToday

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