Das sind die teuersten Sehenswürdigkeiten der Welt
Weltweit sind die Preise der Sehenswürdigkeiten um 18 Prozent gestiegen. Am stärksten ist die prozentuale Zunahme in der Türkei, in Irland und in Grossbritannien. Das zeigt eine aktuelle Studie. Analysten des Portals Ticketlens haben dafür bei rund 16'000 Angeboten die Preise von Juni 2019 mit denen aus dem Juni 2023 verglichen.
Das sind die fünf teuersten Touristenattraktionen, die auf der Vergleichsplattform zu finden sind:
1. Private Halbtagestour im Schloss Versailles
Das Schloss Versailles in der gleichnamigen Nachbarstadt von Paris ist eine der grössten Palastanlagen Europas und war bis zum Ausbruch der Französischen Revolution die Hauptresidenz der Könige von Frankreich. Rund 15 Millionen Besucher zählt das Schloss im Jahr.
Wer auf seiner Reise ein königliches Luxuserlebnis geniessen möchte, für den bietet sich eine exklusive Führung im Schloss Versailles an. Ein Tourguide gewährt einen halben Tag lang spannende Einblicke und liefert Anekdoten. Der Preis? So hoch wie eine Woche Badeferien am Mittelmeer: umgerechnet 1150 Franken.
2. Privatfahrt im London Eye
Das London Eye dreht sich am Südufer der Themse, ganz in der Nähe der Westminster Bridge. Eine Runde dauert etwa 30 Minuten und bietet ständig wechselnde Perspektiven und beste Aussichten auf Top-Attraktionen wie Big Ben, die Houses of Parliament oder den Buckingham Palace. Die 32 gläsernen Gondeln für jeweils 25 bis 28 Fahrgäste sollen die 32 Londoner Stadtbezirke repräsentieren.
Wem das herkömmliche Ticket für das London Eye nicht genügt, für den gibt es die Möglichkeit, eine Privatfahrt zu buchen. Wenn man eine Kabine für seine Liebsten und sich alleine haben möchte, bezahlt man dieses Jahr knapp 740 Franken. Das sind fast 60 Prozent mehr als im Sommer 2019.
3. VIP-Tour Burj Khalifa
Der Burj Khalifa ist das höchste Gebäude der Welt. Das 828 Meter hohe Gebäude befindet sich direkt neben der Dubai Mall. Zwei Aussichtsplattformen stehen zur Verfügung: das zweistöckige At the Top im 124. und 125. Stockwerk sowie eine der höchsten Aussichtsplattformen der Welt auf der 148. Etage.
Der vermögende Besucher erhält für das höchste Gebäude der Welt ein Paket mit Skip-the-Line-Ticket, Gourmetgericht und Transfer ab 710 Franken. Im Vergleich dazu war das gleiche Angebot im Jahr 2019 beinahe ein Schnäppchen. Es kostete rund 280 Franken und damit weniger als halb so viel.
4. Harry-Potter-Tour durch London
Hier kommen Fans von Harry Potter voll auf ihre Kosten: sie können bei einer Tour von Black Cab einen Tag lang ins Universum des bekanntesten Zaubers der Welt eintauchen. Der Preis? Knapp 700 Franken. Immerhin: An der Tour können bis zu sechs Personen teilnehmen. So wird das Ganze auch für Normalsterbliche erschwinglich.
5. Private Führung durch den Vatikan
Auf einer exklusiven Early Bird Tour lassen sich die Schätze des Vatikans erkunden: Der dreistündige Rundgang kostet ab 240 Franken aufwärts. Er führt in die Sixtinische Kapelle, die Raffael-Räume und den Petersdom – bevor die allgemeine Masse Zutritt zu den Museen hat. So kann man den Sitz des Papstes und das Zentrum der römisch-katholischen Kirche ungestört und privat bestaunen.
Unter all den Angeboten, die teurer geworden sind, findet man dennoch auch Angebote, für die man mittlerweile weniger Geld ausgeben muss. Wer zum Beispiel zur Statue of Liberty und Ellis Island in New York gehen möchte und die All Options Tour bucht, bezahlt rund 20 Prozent weniger. Und ebenfalls günstiger geworden, ist das einfache Ticket für den Eiffelturm. Dieses kostet aktuell 48 Prozent weniger als 2019: von 67,99 Euro ist der Preis auf 34,96 Euro gesunken.