Ferien auf Aruba: Traumstrände und Flamingos
Flächenmässig zählt Aruba mit knapp 180 Quadratkilometern Hoheitsgebiet zu den kleinsten Ländern der Welt und gehört zur ABC-Inselgruppe der niederländischen Antillen. Neben den Nachbarn Bonaire und Curaçao liegt Aruba vor der Nordküste Venezuelas.
Aruba ist für Sonnenanbeter, Naturfreunde und Kulturliebhaber geeignet. Aber auch Gourmets kommen auf ihre Kosten, denn Menschen aus über 90 Nationen wohnen auf der Insel und tragen zur vielseitigen Landesküche bei. Zu den einheimischen Spezialitäten zählen zum Beispiel Stobà (Eintopf mit Lamm- oder Ziegenfleisch), Cala (frittierte Bohnen), Keshi yena (Käseauflauf mit Hühnchen oder Rind und Gemüse), Pastechi (mit Fleisch oder Käse gefüllte Pasteten), Ayacas (in Blätter gewickelte Fleischröllchen) und Sopito (dickflüssige Fischsuppe).
Herzige Städtli und Traumstrände
Das erste, was man sieht, wenn man nach Aruba fliegt, ist die Hauptstadt Oranjestad. Die bunten Häuser erinnern an Amsterdam und andere holländische Städte. Besonders beeindruckend ist die Altstadt mit ihrer einzigartigen Architektur. Hier kann man stundenlang spazieren und die historischen Gebäude aus der Kolonialzeit bestaunen. Ausserdem sollten die Reisenden genug Zeit zum Shoppen mitbringen, denn auf Aruba wird keine Mehrwertsteuer erhoben. So kann man Geschenke sowie die ein oder andere Kleinigkeit für sich selbst zu einem guten Preis ergattern.
Oranjestad ist die Hauptstadt der Insel Aruba.
Dank der kleinen Inselfläche kann man gut die gesamte Insel erkunden und somit auch die vielen Traumstände. Die Auswahl an verschiedenen Stränden auf Aruba ist gross. Palm, Baby, Arashi, «Traubenstrand» Druif Beach, Malmok Strand oder Surfside Beach sind einige Beispiele feinsandiger und puderweisser Ziele.
In einer eigenen Kategorie befindet sich der Eagle Beach. Er gilt für viele schlicht als der schönste Strand der Karibik und Tripadvisor hat ihn zum zweitschönsten Strand der Welt gekürt. Bei Familien ist der Baby Beach am beliebtesten, da dieser sich an einer seichten Lagune erstreckt. Und nicht zu vergessen: der Flamingo Beach, an dem man mit etwas Glück auf die pink-gefiederten Vögel trifft.
Aruba bezeichnet sich selbst als «One Happy Island»: 365 Tage Sonnenschein und eine ganzjährige Durchschnittstemperatur von 28 Grad machen die Insel zum Ferienparadies. Die Einheimischen sprechen dabei vom «Aruba-Effekt», der für Harmonie mit sich selbst, mit anderen und der eindrucksvollen Natur der Insel steht.
Con ta boi?
Zudem legt das kleine Land viel Wert auf Nachhaltigkeit. So sind keine Plastiksäcke oder Einwegstrohhalme mehr im Umlauf und 2019 wurde die Verwendung vieler Kunststoffe untersagt. Mehr als einen Drittel seines Energiebedarfs deckt Aruba aus Windenergie. Weil das Leitungswasser höchsten Qualitätsstandards entspricht, hat sich der Konsum von Flaschenwasser deutlich reduziert.
Die Amtssprachen Arubas sind übrigens Niederländisch und Papiamento. Papiamento wird auch Papiamentu genannt und ist eine Kreolsprache, die auf Aruba, Bonaire und Curaçao weit verbreitet ist. Wörter, die man dementsprechend viel hört auf der Insel, sind: Halo (Hallo), Ayo (Tschüss), Danki (Danke), Con ta boi? (Wie geht’s?) oder auch Dushi, was so viel heisst wie Liebling, schön oder auch hübsch.