Das ist die Zwischenbilanz zum zweiten Wettkampftag

Rudern: Die Schweizer Ruderer dürfen weiterhin auf Olympia-Medaillen hoffen. Die grössten Schweizer Trümpfe, Roman Röösli und Barnabé Delarze im Doppelzweier, qualifizierten sich mit einem 3. Halbfinal-Rang für den A-Final vom Mittwoch. Ebenfalls weiterhin auf Kurs befinden sich Skifferin Jeannine Gmelin und der Leichtgewichts-Doppelzweier von Patricia Merz und Frédérique Rol, die sich mit souveränen Läufen jeweils das Halbfinal-Ticket sicherten.

Fechten: Fahnenträger Max Heinzer hält im Fechten die Schweizer Farben hoch. Der 33-jährige Zentralschweizer qualifizierte sich mit dem Degen für die Achtelfinals. In den Sechzehntelfinals siegte Heinzer gegen den Ukrainer Roman Switschar 15:11. In den Achtelfinals will Heinzer gegen einen weiteren Ukrainer, Igor Reislin, seinen Landsmann Benjamin Steffen rächen, der Reislin in der Runde zuvor unterlegen war. Bereits in der Startrunde ausgeschieden ist Michele Niggeler.

Judo: Fabienne Kocher glückte zum Auftakt der Olympischen Spiele ein Exploit. Die Zürcher Judoka eliminierte im Limit bis 52 kg in der Startrunde Ana Perez Box mit Waza-Ari. Für Kocher war es im fünften Duell der erste Sieg gegen die Spanierin. Kocher revanchierte sich damit für die im Juni an der WM in Budapest erlittene Niederlage, als sie die Bronze- und Perez Box die Silbermedaille gewonnen hatte.

Schiessen: Heidi Diethelm Gerber konnte für die Schweizer Sportschützinnen nicht an den Erfolg des Vortages anknüpfen. Die Olympia-Dritte von Rio de Janeiro blieb in ihrer schwächeren Disziplin - mit der Luftpistole über 10 m - als 28. in der Qualifikation hängen. Am Donnerstag und Freitag steht Diethelm Gerber dann in ihrer Paradedisziplin mit der Sportpistole über 25 m im Einsatz.