FCA-Talk

Experte Ruedi Kuhn: «Der FC Aarau braucht einen neuen Trainer»

23.05.2022, 18:22 Uhr
· Online seit 23.05.2022, 17:39 Uhr
In seinem letzten FCA-Talk nimmt unser Experte Ruedi Kuhn Stellung zum verpatzten Aufstieg, zur Trainerfrage und fordert einen Umbruch in Aarau. Und – wie gewohnt – nimmt er kein Blatt vor den Mund.

Quelle: ArgoviaToday/Leonie Projer

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«Natürlich ist die Situation vergleichbar mit 2019», sagt FCA-Experte Ruedi Kuhn im FCA-Talk mit Rolf Cavalli. Damals, vor drei Jahren, gab Aarau in der Barrage gegen Xamax einen 4:0-Vorsprung aus dem Hinspiel im Rückspiel wieder her, verlor im Penaltyschiessen und verblieb in der Zweitklassigkeit.

«Was danach folgte, war die schlechteste Saison in der Challenge League des FC Aarau», sagt Kuhn. Was auch eben daran gelegen habe, dass man den damaligen Trainer Patrick Rahmen nicht ersetzt hatte. «So eine Niederlage bleibt an einem Trainer haften, das wird man nicht los. Und dem aktuellen Trainer Stephan Keller droht nun dasselbe Schicksal.»

Es braucht ein neues Gesicht und einen Umbruch

Für Ruedi Kuhn ist deshalb klar: «Für mich gibt es nur eines in dieser Trainerfrage und das ist ein neues Gesicht an der Seitenlinie und ein Neuaufbau. Es wird ja so oder so einen Umbruch im Kader geben.» Denn es gilt als beinahe in Stein gemeisselt, dass einige der wichtigsten Akteure des FC Aarau in die Super League wechseln, unter anderem Top-Torschütze Kevin Spadanuda, Jungstar Randy Schneider oder auch Allrounder Donat Rrhudani.

Gleichzeitig habe es Trainer Keller nicht geschafft, Spieler wie Shkelzen Gashi, Marco Aratore oder Olivier Jäckle hinter sich zu bringen in dieser Saison. «Aber genau auf diese Spieler ist er jetzt wieder angewiesen und das ist eine ganz gefährliche Entwicklung.»

Was Ruedi Kuhn zur weiteren Entwicklung des FC Aarau sagt, was er Aufsteiger Winterthur für die Zukunft wünscht, und vor allem: Warum er es nicht bereut, nun in Rente zu gehen, erfährst du im Video.

Den letzten FCA-Talk in voller Länge gibt es hier:

Quelle: TeleM1

(red.)

veröffentlicht: 23. Mai 2022 17:39
aktualisiert: 23. Mai 2022 18:22
Quelle: ArgoviaToday

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