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Ranko Jakovljevic verlässt den FC Baden und wechselt zum FCA

Nachwuchsabteilung

Ranko Jakovljevic verlässt den FC Baden und wechselt zum FCA

· Online seit 16.06.2022, 12:02 Uhr
Nach vier Jahren endet die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Trainer Ranko Jakovljevic und dem FC Baden. Der Trainer wechselt in die Nachwuchsabteilung des FC Aarau.
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Die Emotionen gingen hoch: Beim Trainer, bei den Spielern und beim Präsidenten Heinz Gassmann. Der Abschied schmerzt. Doch Ranko Jakovljevic hat sich entschieden, er wird beim FC Aarau eine neue Aufgabe übernehmen, wie die «Aargauer Zeitung» schreibt. Dafür bleibt Goalie-Talent Marvin Hübel eine weitere Saison beim FC Baden.

Die Entscheidung fiel erst, nachdem Jakovljevic seine Mission beim FC Baden erfolgreich abgeschlossen hatte. Er sollte die Mannschaft in die Promotion League führen und hat das Ziel erreicht. Vorher wollten er und Gassmann gar nicht über die Zukunft des Trainers diskutieren. Klar ist, dass Gassmann seinen sportlichen Leiter gerne gehalten hätte. Doch der hatte auch ein anderes Angebot auf dem Tisch liegen und entschied sich für den FC Aarau. Dort wird er in der Nachwuchsabteilung mit einem Pensum von 80 Prozent tätig sein.

Der Kreis schliesst sich

Jakovljevic geht mit einem weinenden Auge: «Mein Herz wollte beim FC Baden bleiben, mein Verstand zieht mich zum FC Aarau», sagt er. Viele unterschiedliche Gründe hätten den Ausschlag gegeben. Er kenne den Verein ja gut, habe dort auch schon in den vergangenen drei Jahren teilweise gearbeitet. «Jetzt übernehme ich die Talentbetreuung», erklärt Jakovljevic. Mit Sportchef Sandro Burki und Frédéric Page, er ist zuständig für den Nachwuchs beim Team Aargau, kenne er seine neuen Partner bestens und arbeite gut mit ihnen zusammen. Für Jakovljevic schliesst sich ein Kreis. Schon vor zwölf Jahren betreute er die U21 des FC Aarau. Er war später Cheftrainer, dann bei der U21 der Grasshoppers, wieder in Aarau und beim FC Wohlen bevor er nach Baden kam.

«Eigentlich wollte ich noch mindestens ein Jahr mit dieser Mannschaft arbeiten», sagt er. Es seien vier tolle, unglaubliche Jahre gewesen, mit super Fussballern, charakterstarken Typen. «Doch irgendwann muss man einen Schritt machen und nun passt es wohl», erklärt Jakovljevic.

Er kam im Jahr 2018 und führte den FC Baden in die Aufstiegsrunde zur Promotion League. Die folgende Saison wurde abgebrochen, im dritten Jahr erreichte der Trainer mit seiner Mannschaft Platz zwei und wieder die Aufstiegsrunde. Die fiel aber Corona zum Opfer. Im vierten Anlauf klappte es nun endlich. Die Mannschaft startete hervorragend in die Saison, fiel dann in ein Loch. Doch Präsident und Trainer behielten die Ruhe und wurden vor wenigen Tagen mit dem Aufstieg in Paradiso belohnt. Und ein völlig gelöster Trainer genoss eine lange Heimfahrt im Car mit seinen Schützlingen.

«Die Emotionen am Wochenende, die Mannschaft mit Sieg oder Niederlage betreuen, das wird mir bestimmt fehlen, das weiss ich schon jetzt», verrät Jakovljevic. Doch für seine Gesundheit sei das vielleicht sogar besser. «Und meine Haare werden nicht mehr so schnell grau», sagt er lachend.

Torhüter Marvin Hübel bleibt

Heinz Gassmann ist nun gefordert, einen neuen Trainer aus dem Hut zu zaubern. Dafür muss er sich auf der Position des Torhüters keine Gedanken mehr machen. Der FC Aarau hat Marvin Hübel grünes Licht gegeben. Der 19-Jährige gehört dem FC Aarau, wird aber eine weitere Saison zwischen den Pfosten des FC Baden stehen. Für den Torhüter der Schweizer U20-Auswahl ist das sicher der bessere Platz, als in der Challenge League auf der Ersatzbank zu sitzen.

(Michael Wehrle)

veröffentlicht: 16. Juni 2022 12:02
aktualisiert: 16. Juni 2022 12:02
Quelle: Aargauer Zeitung

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