Die Geschichte dieser Partie ist schnell erzählt. Der FC Baden war bemüht, auch die Einstellung stimmte. Doch Sion war schlicht die bessere Mannschaft und eine Nummer zu gross für den Aufsteiger.
Zwar überliessen die Walliser den Heimherren grösstenteils die Spielführung, was dazu führte, dass Baden über das ganze Spiel gesehen einen Ballbesitz von 58 Prozent aufwies. Doch sie wussten herzlich wenig mit dem Spielgerät anzufangen, dass ihnen der Gegner gnädig überliess.
Stattdessen war es der FC Sion, der schnell umschaltete und aus neun Abschlüssen aufs Tor (18 Abschlüsse insgesamt) drei Tore fabrizierte. Baden hingegen brachte nur gerade drei ihrer insgesamt 13 Abschlüsse aufs Tor des Gegners. Eine (zu) magere Bilanz.
Sion zeigt sich kaltblütig
Im Stile einer Spitzenmannschaft trat Sion im Esp auf. In der ersten Halbzeit stellte Théo Bouchlarhem schon früh die Weichen, als er einen schönen Angriff über die Seite im Badener Tor versenkte. In der zweiten Halbzeit traf zuerst Ali Kabacalman mit einem Flachschuss aus 15 Metern in der 58. Minute. Und in der 76. machte Kevin Bua mit dem dritten Treffer für die Gäste alles klar.
Du willst keine News mehr verpassen? Hol dir die Today-App.
Die individuelle Klasse der Walliser gab den Ausschlag für das deutliche Verdikt, auch wenn die Badener in der zweiten Halbzeit einem Tor doch viel näher kamen als vor der Pause und insgesamt einen couragierten Auftritt zeigten. Doch der Unterschied zwischen dem Ersten und dem Letzten der Challenge League war nicht vom Tisch zu wischen.
Die Angst vor dem Abstieg: Die Luft wird dünner
Und von einem guten Auftritt kann man sich freilich wenig kaufen, wenn keine Punkte dabei rausspringen. Der FC Baden muss damit mehr denn je den direkten Wiederabstieg fürchten. Sieben Punkte beträgt der Rückstand auf Bellinzona, das auf dem zweitletzten Tabellenplatz rangiert.
Und weiter geht es für den FC Baden im Abstiegskampf prompt gegen die Tessiner: Am kommenden Freitag spielen die beiden Kontrahenten in Bellinzona gegeneinander. Ein kapitales Spiel im Abstiegskampf. Und nur wenige Tage später, am übernächsten Dienstag, kommt es dann zum nächsten Derby gegen den FC Aarau.
Der Liveticker zum Nachlesen
(red.)
