Der Berner startet zwar zum 12. Teilstück in Siena. Doch er verliert noch in der Anfangsphase der mit 212 km längsten Etappe der diesjährigen Italien-Rundfahrt den Kontakt zum Feld.
Der 24-Jährige vom Team Bahrain-Victorious war tags zuvor in Montalcino beim Sieg seines Landsmanns Mauro Schmid mit über 26 Minuten Rückstand als 170. und damit Letzter angekommen. In Siena startete Mäder mit einer dicken Bandage am linken Ellenbogen, zusätzlich war am linken Knie ein Tape aufgeklebt.
Neben Mäder, dem Sieger der 6. Etappe mit der Bergankunft auf dem Colle San Giacomo in Ascoli Piceno, gab es am Donnerstag weitere prominente Aufgaben. So stiegen der Spanier Marc Soler, der Elfte des Gesamtklassements, und auch Alessandro De Marchi nach Stürzen aus.
Während Soler noch ein paar Kilometer weiterfuhr, erwischte es den Italiener schwerer. De Marchi, der in der ersten Giro-Woche noch das Leadertrikot getragen hatte, wurde direkt vom Unfallort mit der Ambulanz ins Spital gefahren. Gemäss seinem Team Israel Start-Up Nation war er dabei bei Bewusstsein. Der 35-Jährige hat sich das Schlüsselbein, sechs Rippen und zwei Brustwirbel gebrochen.