Früh in der Partie gelang es den Gastgebern, sich mit dem 7:4 einen Dreitore-Vorsprung zu erarbeiten. Diesem rannte der HSC die gesamte erste Halbzeit. Trotzdem schien das junge Team gegen Schluss der ersten Halbzeit das Heft mehr und mehr in die Hand zu nehmen. Trotzdem konnten die Aargauer den Rückstand nicht entscheidend verkürzen, auch eine 2-Minutenstrafe gegen GC Ami inklusive roter Karte gegen Cagalj half da nicht viel.
Umstellung in der Defensive fruchtet nicht
In der zweiten Halbzeit unternahmen die Gäste immerhin etwas gegen die teils zu leichten Tore aus der Distanz. Tim Aufdenblatten agierte in der Defensive als vorderster Mann in einer 5-1-Verteidigung. Auch das zeigte in den ersten fünf Minuten allerdings keine Wirkung. Die nun sehr offen stehende Suhrer Linie konnte mit David Poloz ausgerechnet ein ehemaliger Suhrer mit einem Doppelschlag zum Führungsausbau auf fünf Tore nutzen.
Sichere Hoppers-Schützen
Und auch vorne wollte dem HSC anfangs zu wenig gelingen. Erwartungsgemäss lief viel über Routinier Tim Aufdenblatten – etwas zu viel. Doch was sind im Handball schon fünf Tore Unterschied? Mit zwei, drei guten Aktionen in der Defensive und zwei Toren stellte der HSC immerhin den alten Rückstand wieder her. Mehr noch: Als Hoppers-Eigengewächs Jann Bamert für die Gastgeber ebenfalls scheiterte, schien das Momentum auf Suhrer Seite zu kippen.
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Es blieb beim Schein. Zu gut arbeitete GC Amicitia Zürich in der Defensive. Und das, obwohl mit Cagalj ein Eckpfeiler in der Deckung ja bereits nach 20 Minuten unter die Dusche musste. Mit Kaleb, Popovski und Lapajne (je 7 Treffer) hatte man in der Saalsporthalle zudem schusssichere Offensivleute. Suhr Aarau kam bis zum Schluss nicht mehr an die Hoppers heran. Trotz wie immer engagiertem Auftritt, insbesondere von Tim Aufdenblatten (5 Tore/5 Versuche) und Nikos Sarlos (7/8), verliert der HSC in Zürich 27:31 (13:16). Mit einem Sieg aus den ersten drei Spielen findet man sich momentan auf dem achten Tabellenrang.
Telegramm
GC Amicitia Zürich - Suhr Aarau 31:27 (16:13)
100 Zuschauer. - SR Häner/Maurer. - Strafen: 3mal 2 Minuten inklusive Disqualifikation (Cagalj/25.) gegen GC Amicitia Zürich, 4mal 2 Minuten gegen Suhr Aarau.
GC Amicitia Zürich: Saldatsenka (4 Paraden)/Bachmann (2); Bader, Bamert (1 Tor), Blättler (3), Cagalj (1), Hayer, Kaleb (7/3), Lapajne (7), Osterwalder, Platz (2), Poloz (2), Popovski (7), Quni (1), Sluijters, Thümena.
Suhr Aarau: Marjanac (3 Paraden)/Scheidiger (7); Aufdenblatten (5 Tore/3), Gloor, Gomboso, Hofer, Kalt (2), Kreuzer, Maric (4), Pantelic, Parkhomenko (2), Sarlos (8/4), Slaninka (3), Waldvogel (1), Willecke (2).
Bemerkungen: Verschossene Penaltys 1:1.