Die Mannschaft aus der Eulachstadt ist dafür bekannt, dass sie einerseits nie aufgibt und zum anderen häufig die knappen Spiele für sich entscheidet. Beides war am Sonntag nicht der Fall. Schon früh konnte der HSC Suhr Aarau auf die Siegesstrasse abbiegen und das obwohl die beiden Mannschaften resultatmässig lange nahe beieinander lagen. Aber beginnen wir vorne.
Die Partie startet ausgeglichen, was gemeinhin auch erwartet werden durfte. Pfadi Winterthur war ohne mehrere verletzte Stammspieler angereist, der HSC leistete sich zu Beginn der Partie aber viele unerzwungene Fehler. Dadurch lagen die Gäste zunächst eine Zeit lang in Front. Nach einem Timeout von HSC-Trainer Aleksandar Stevic verbesserten sich die Aussichten des Heimteams und es legte einen Zahn zu. Pfadi wirkte zwischenzeitlich matt und schien die Partie vom Mittwoch noch in den Knochen zu spüren, zumindest mehr als der HSC seinerseits. Bei 17:14 wurden die Seiten gewechselt.
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Abwehr und Torhüter unüberwindbar
Die stärkste Phase zog Suhr Aarau nach der Pause ein, als es sage und schreibe während 15 Minuten ohne Gegentor blieb. Von Minute 34 bis 49 vernagelte Dragan Marjanac seinen Kasten und die Abwehr stand wie eine unüberwindbare Festung ihren Mann. So wuchs der Vorsprung an, vorne wurde gleichzeitig gezaubert. Der HSC Suhr Aarau steuerte unaufhaltsam dem Sieg entgegen und tütete diesen am Ende mit 30:24 ein.
Dass der HSC Suhr Aarau fähig ist, Pfadi Winterthur zu bezwingen, hat er auch schon bewiesen. Dass er es aber mit dieser Ruhe und Abgeklärtheit tut, konnte nicht erwartet werden. Selbst dann nicht, wenn die Verletztenliste bei den Eulachstädtern länger und gewichtiger war. Weiter geht es für die Stevic-Equipe am Sonntag in einer Woche in St.Gallen.
(red.)