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HSC Suhr Aarau schenkt Aufsteiger Genf 43 Tore ein

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HSC Suhr Aarau schenkt Aufsteiger Genf 43 Tore ein

· Online seit 11.02.2024, 17:48 Uhr
Erfolgreicher Sonntag für den HSC Suhr Aarau. Er bekundet gegen den Aufsteiger aus Genf wenig Mühe und siegt deutlich mit 43:35. Bereits zur Pause führte das Heimteam mit 24:16.
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Schützenfest in der Schachenhalle. Es gab auch schon Spiele, deren Endresultat 24:16 betragen hatte. In Aarau leuchtete dieser Spielstand zur Pause auf. Der HSC Suhr Aarau fackelte in der Offensive nicht lange und stellte den Aufsteiger aus der Westschweiz vor viele unlösbare Aufgaben. Und das blieb bis zum Spielende so. Am Ende obsiegten die Hausherren mit 43:35.

Von den letzten fünf Duellen vor dieser Partie gegen die Westschweizer hat der HSC Suhr Aarau deren vier gewinnen können. Einzig im Februar 2022 setzte es eine überraschende und auch enttäuschende 23:25-Heimniederlage ab.

Starke Wurfausbeute

Unter den vier Siegen ragt vor allem das 41:18 vom Oktober 2021 heraus, das die Aargauer auswärts eingefahren hatten. Es war eine spezielle Partie, denn es war die erste unter der Leitung von Trainer Aleksandar Stevic, der nur zwei Tage vor dem Spiel den nach Eisenach abgewanderten Misha Kaufmann beerbt hatte. Jetzt hat der HSC gegenüber jener Partie noch einmal zwei Tore mehr erzielt, dafür aber auch einige mehr kassiert.

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Der Spielverlauf ist schnell erzählt: Nach einem ausgeglichenen Start mit vielen Toren konnte sich das Heimteam nach und nach absetzen. Besonders in der Offensive zog es einen Sahnetag ein, die Wurfausbeute lag bei Halbzeit bei 97 Prozent, am Ende noch immer bei 78. Mit einem solchen Wert muss man ein Spiel fast gewinnen, heisst es gemeinhin.

Ein Rückkehrer und ein Debütant 

Weil der Vorsprung bereits zur Pause sehr gross war, konnte Trainer Aleksandar Stevic allen Akteuren Einsatzzeit gewähren. Die besten Werfer waren mit je acht Toren dennoch zwei Stammspieler – Joël Willecke und Nikos Sarlos. Das 40. Tor des Nachmittags erzielte Rückraumspieler Marijan Maric. Das dürfte ihn wohl einen Kasten Bier kosten.

Erstmals nach seiner Meniskusverletzung wieder im Kader stand Eigengewächs Timon Gnehm. Der grossgewachsene Abwehrspezialist konnte einige Minuten sammeln und sich damit wieder an das Niveau in der höchsten Schweizer Liga herantasten.

Sein Debüt beim HSC gab Ivan Herceg. Der Torhüter ist vor wenigen Tagen in der Schweiz eingetroffen. Er verstärkt die Aargauer aufgrund der Verletzungen von Dragan Marjanac (Schulter) und Viktor Pantelic (Oberschenkel). Der 23-Jährige fügte sich wunderbar ein, parierte gleich einen Siebenmeter zum Einstand. Zur Pause wies der Kroate eine sensationelle Abwehrquote von 56 Prozent aus. Am Ende waren es sehr solide 33 Prozent.

(red.)

veröffentlicht: 11. Februar 2024 17:48
aktualisiert: 11. Februar 2024 17:48
Quelle: ArgoviaToday

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